Schwachstellen in iOS, iPadOS und Co.
23.12.2019, 10:11 Uhr
Apple startet neues Bug-Bounty-Programm
Apple zahlt für gefundene Sicherheitslücken in einem seiner OS bis zu 1,5 Millionen US-Dollar an denjenigen, der das Leck meldet. Das Bug-Bounty-Programm umfasst alle Betriebssysteme von iOS bis iCloud.
Apple geht mit seinem neuen Bug-Bounty-Programm "Apple Security Bounty" offiziell an den Start. Findet ein Hacker eine Schwachstelle in einem der Apple-Betriebssysteme, bezahlt der iPhone-Konzern dem Finder dafür bis zu 1,5 Millionen US-Dollar.
Ausgezahlt wird die Prämie für den Fund von Sicherheitslücken in der jeweils neuesten, öffentlich verfügbaren Version von iOS, iPadOS, macOS, tvOS sowie watchOS. Ausserdem müsse das System unter einer Standardkonfiguration laufen und gegebenenfalls auf der aktuellsten Hardware aus dem Hause Apple ausgeführt werden.
Gemeldet werden kann eine Schwachstelle grundsätzlich von jedem. Der Konzern fordert dazu eine klare Berichterstattung inklusive nachvollziehbarem und durchführbarem Exploit. Wer die Prämie tatsächlich erhalten möchte, sollte seinen Fund ferner erst dann mit der Öffentlichkeit teilen, wenn Apple sich des Problems angenommen und im Idealfall ein entsprechendes Update bereitgestellt hat.