Post setzt weiterhin auf Lieferroboter und Drohnen
Post treibt Drohnentransporte voran
Reguläre Drohnentransporte ab Sommer 2018
Derweil testet die Post im Tessin gemeinsam mit dem amerikanischen Drohnenhersteller Matternet den Transport von Gütern zwischen dem Ospedale Italiano und dem Ospedale Civico mittels selbstfliegenden Quadrokoptern. Im März startete dort die Testphase, mittlerweile absolvierten die Drohnen gemäss der Post rund 100 autonome Testflüge. Wie diese Anfangs Oktober mitteilte, habe sich dabei gezeigt, dass die Drohnen den hohen Anforderungen in puncto Sicherheit, Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit erfülle. Nun soll das Engagement auch in diesem Bereich intensiviert werden.
Im Oktober fliegen die Post und Matternet weitere Tests mit den Drohnen, bei denen erstmals Laborproben transportiert werden. Sie finden in einer speziellen Transportbox Platz, die gemäss der Post alle Transportvorschriften für biologische Stoffe erfüllt. Bei den neuerlichen Testflügen werden die Drohnen nach wie vor manuell beladen. Wie die Post mitteilt, sollen hierbei in Zukunft allerdings die vollautomatisierten Start- und Landestationen von Matternet zum Einsatz kommen. Das US-Unternehmen stellte die Plattform im September vor. Sie wird es Spitalmitarbeitenden künftig ermöglichen, die Drohnen automatisch zu beladen und die Transportbox wieder zu entfernen. Gemäss der Post streben die beiden Partner an, ab Sommer 2018 einen regulären Drohnentransport zwischen den beiden Tessiner Spitälern zu betreiben.