iSIM
19.01.2022, 09:43 Uhr
Vodafone und Qualcomm zeigen Smartphone mit integrierter SIM-Karte
Die iSIM als Weiterentwicklung der eSIM integriert erstmals die Funktionalität der SIM-Karte in den Hauptprozessor eines Smartphones. Sie soll in künftigen Gerätegenerationen zum Einsatz kommen.
Auch wenn die meisten Smartphones noch mit einer physischen SIM-Karte betrieben werden, deutet sich deren Ende an. Seit einigen Jahren gibt es unter anderem in iPhones oder Smartwatches die eSIM (embedded SIM), jetzt haben Qualcomm, Vodafone und Thales als Weiterentwicklung die iSIM (integrated SIM) vorgestellt.
Im Gegensatz zur eSIM benötigt diese keinen separaten Chip mehr, sondern ist im Anwendungsprozessor des Smartphones oder eines anderen Mobilgeräts integriert. Das soll eine bessere Systemintegration und mehr Platz im Gehäuse ermöglichen, zudem wird kein zugewiesener Speicher mehr für die SIM-Dienste benötigt. Über die bereits bestehenden eSIM-Dienste kann auch die iSIM per Remote-Zugriff angesteuert und verwaltet werden.
Einen ersten Test hat Vodafone bereits mit einem Smartphone Samsung Galaxy Z Flip3, das mit Qualcomms Snapdragon 888 und dem iSIM-Betriebssystem von Thales bestückt ist, durchgeführt. Die Entwicklung soll nun vorangetrieben werden, sodass die Technologie in den kommenden Jahren in mobile Endgeräte für den Massenmarkt kommen könnte.