Tipps für Händler: So werden iPhone und Co. kindersicher
So werden Android und iOS kindersicher
Android: Der Zugang zum Google Play Store und das Herunterladen von Inhalten auf dem Smartphone kann natürlich komplett ausgeschlossen werden, indem dieser einfach nicht konfiguriert wird. Dann entfällt aber auch die Möglichkeit, sinnvolle kostenlose Apps zu installieren. Falls Kinder den Zugang bekommen sollen, ist es immer noch möglich, kostenpflichtige Apps und In-App-Käufe durch ein Passwort oder auch durch einen Fingerabdruck-Scan abzusichern. Nicht altersgerechte Apps und mediale Inhalte können zudem unter „Einstellungen -> Jugendschutzbestimmungen“ ausgeschlossen werden. Diese Klassifizierungen sind aber immer nur so gut wie die Voreinstufung durch Google.
Interessant sind auch Apps wie „Kids Place“: Sie erzeugen eine eigene Benutzeroberfläche, die Eltern umfangreiche Kontrollmöglichkeiten zur Installation und Nutzung von Apps einräumt. Samsung bietet bei seinen eigenen Apps für die Galaxy-Serie ebenfalls einen „Kindermodus“ zum kostenlosen Download. Für iOS und Android gibt es zudem die kostenlose App „FragFinn“, die einen Webbrowser bietet, der zum Surfen lediglich vorher von Medienpädagogen geprüfte Websites öffnet. Ähnlich funktioniert die App „Meine Startseite“ des Bundesfamilienministeriums.
iOS: Bei Apple ist eine Anmeldung im App Store nötig. App-Käufe und In-App-Käufe müssen dort durch die Eingabe der Apple-ID und einen Fingerabdruck-Scan oder die PIN autorisiert werden. Durch Setzen einer Zusatzeinstellung lässt sich diese Autorisierung auch für kostenlose Apps einrichten.
In den allgemeinen Einstellungen ist es zudem möglich, unter dem Menüpunkt „Einschränkungen“ viele Funktionen, Apps und Käufe zu blockieren. Hier findet sich auch der Jugendschutzfilter für Inhalte, der nach Altersklassen geordnet ist. Es ist möglich, sogar Siri die Suche nach „anstössigen“ Begriffen zu untersagen. Dieser sehr detaillierte Filter erfordert einigen Aufwand beim Einrichten, ist dann aber auch sehr präzise.
Eine Besonderheit ist der „Geführte Zugriff“: Wenn diese Funktion im Menü „Bedienungshilfen“ aktiviert wird, kann durch dreimaliges schnelles Drücken der Home-Taste innerhalb einer App ein Menü aufgerufen werden, in dem einzelne Bereiche der App oder Bedienelemente temporär gesperrt werden können.
Eine Besonderheit ist der „Geführte Zugriff“: Wenn diese Funktion im Menü „Bedienungshilfen“ aktiviert wird, kann durch dreimaliges schnelles Drücken der Home-Taste innerhalb einer App ein Menü aufgerufen werden, in dem einzelne Bereiche der App oder Bedienelemente temporär gesperrt werden können.