Mobile Betriebssysteme im Check: Alle gegen Android

Keine Alternativen

Noch vor zwei Jahren gab es Hoffnung für jene, die eine Alternative zu den drei Platzhirschen sein wollten. Doch 2015 kündigte Mozilla an, die mobile Firefox-Version nicht weiterzuentwickeln. Auch die einstige Alternative von Samsung, Tizen, kommt in Europa nur noch in den Smartwatches der Koreaner zum Einsatz.
Als Linux-basiertes System scheint derzeit Ubuntu noch zu überleben, auch wenn es ausser zwei Modellen von BQ und einem von Meizu noch keine Smartphones­ in Europa gibt, die das Open-Source-System nutzen. Die zwei Grundprobleme aller alternativen Angebote sind auch hier noch nicht gelöst: Zu wenig Unterstützung durch renommierte Hersteller bedingt mangelnde Marktpräsenz und damit ein lückenhaftes App-Angebot.  
Auch BlackBerry, das in den ersten Jahren zu den grössten Anbietern von Smartphones gehörte, hat offenbar das eigene System BlackBerry OS weitgehend aufgegeben und mit dem Priv kürzlich sein erstes Android-Smartphone auf den Markt gebracht. BlackBerry-Chef John Chen dementiert zwar ein nahes Ende des eigenen Betriebssystems, doch wenn das Android-Projekt erfolgreich sein wird, dürfte dies nur noch eine Frage der Zeit sein.




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