Hands-on: Sony Xperia 1 Mark 5

Sony hat gestern das neue Smartphone Xperia 1 Mark 5 (V) vorgestellt (zum Test des Vorgängers gehts hier). Wie bei Sony zu erwarten, steht dort alles im Zeichen der verbauten Kamera.

Denn die Sony Xperia 1 V verspricht nicht nur den neuesten und schnellsten Prozessor – den Snapdragon 8 Gen 2 – sondern auch einen neuen Kamerasensor. Dieser besitzt eine grössere Sensorfläche als der Vorgänger und will mit einer neuen Struktur das Bildrauschen minimieren und nimmt bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Licht auf.

Zu den Hardware-Verbesserungen gesellt sich ein verstärkter Fokus, etwa indem die Kamera mehrere Bilder aufnimmt, die dann zu einem kombiniert werden – also Pixel-Binning. Sony geht sogar so weit zu behaupten, dass die Bilder im Dunkeln durchaus mit Vollformat-Sensor-Bildern vergleichbar sein sollen.

Zudem bieten die Kameras eine Reihe von Kreativmodi, bei denen man selbst wählen kann, ob man beispielsweise gesättigte Farben, einen gedämpften Look usw. möchte.

Ebenfalls im Repertoire ist der Fokus bis ganz an den Rand des Bildes und eine automatische Re-Fokussierung auf das Objekt, wenn es das Bild verlassen und dann wieder zurückgekommen ist – auch bei Selfies werden beispielsweise stets die Augen fokussiert (wenn man den Fokus nicht manuell setzt), so sollen die Bilder lebendiger werden.

Was mir persönlich auch gefallen hat – ein stark unterschätzter Parameter beim Smartphone-Kauf: die Haptik. Trotz der Grösse ist das Handy dank dem 21:9-Format schlank, gut umfassbar, mit der «rauen» Rückseite rutschfest und Fingerabdruck-abweisend und mit einem hellen, 6,5 Zoll grossen OLED-Display bestückt (120 Hertz).

Das Xperia richtet sich eindeutig an Influencer und Foto-Enthusiasten – entsprechend gibts auch ein Case mit Kickstand oder On-Board-Kamera-Apps Photo Pro, Cinema Pro und Video Pro, deren Menü jetzt sowohl «klassisch» horizontal, aber auch Social-Media-tauglich vertikal angeordnet werden kann. Mit dem 5000-mAh-Akku soll bis zu 20 Stunden «Dauerfilmen» möglich sein.

Das Gerät gibts ab Ende Juni in Schwarz, Khaki-Grün und Platin-Silber. Der Preis beträgt 1399 Franken.