Start am 23. Mai
28.04.2017, 10:03 Uhr
Samsung Pay in der Schweiz droht Fehlstart
Der Handy-Bezahldienst Samsung Pay startet im Mai in der Schweiz. Wie bei Apple Pay verweigert der Grossteil der Schweizer Banken dem Samsung-System die Unterstützung.
Am 23. Mai 2017 startet Samsung Pay in der Schweiz. Mit der offiziellen Lancierung erhalten Kreditkartenbesitzer die Option, mit einem Samsung-Endgerät in hunderttausenden Läden zu bezahlen – hierzulande und weltweit. Samsungs Schweiz-Chef Peter Bog sagte an einem Medienanlass am Donnerstag in Zürich, dass die Schweiz ein ideales Land sei für den neuen Dienst: Die Schweizer seien sehr sicherheitsbewusst und reisten gerne. Dafür sei Samsung Pay entwickelt worden.
In der Funktionsweise gleicht Samsung Pay dem Bezahlsystem von Apple: Der Benutzer beantragt bei seinem Kreditkartenherausgeber eine virtuelle Kopie seiner Kreditkarte. Diese Kopie wird in Samsung Pay hinterlegt. Dann kann das Smartphone für Zahlungen im Handel verwendet werden. Wie beim Kontaktlos-Bezahlen mit der Kreditkarte nutzt Samsung Pay die NFC-Technologie (Near Field Communication). Soweit die Gemeinsamkeiten.
Im Unterschied zu Apple lässt sich Samsung Pay auch an Zahlterminals nutzen, die keine Kontaktlos-Transaktionen unterstützen. Dafür hat der Hersteller die «Magnetic Secure Transmission»-Technologie (MST) in seine Telefone eingebaut. Die 2015 vom Start-up Looppay entwickelte Lösung simuliert mittels Magnetfeld das Durchziehen einer Kreditkarte durch den Kartenleser. Daneben unterstützt Samsung Pay auch Loyalty- und Mitgliedskarten. Benutzer können beliebige Karten mit einem Bar- oder QR-Code integrieren und damit beim Bezahlen im Geschäft Punkte sammeln. Noch in der Entwicklung seien Funktionen für In-App-Zahlungen und das Online-Shopping, hiess es seitens Samsung Schweiz.
In der Funktionsweise gleicht Samsung Pay dem Bezahlsystem von Apple: Der Benutzer beantragt bei seinem Kreditkartenherausgeber eine virtuelle Kopie seiner Kreditkarte. Diese Kopie wird in Samsung Pay hinterlegt. Dann kann das Smartphone für Zahlungen im Handel verwendet werden. Wie beim Kontaktlos-Bezahlen mit der Kreditkarte nutzt Samsung Pay die NFC-Technologie (Near Field Communication). Soweit die Gemeinsamkeiten.
Im Unterschied zu Apple lässt sich Samsung Pay auch an Zahlterminals nutzen, die keine Kontaktlos-Transaktionen unterstützen. Dafür hat der Hersteller die «Magnetic Secure Transmission»-Technologie (MST) in seine Telefone eingebaut. Die 2015 vom Start-up Looppay entwickelte Lösung simuliert mittels Magnetfeld das Durchziehen einer Kreditkarte durch den Kartenleser. Daneben unterstützt Samsung Pay auch Loyalty- und Mitgliedskarten. Benutzer können beliebige Karten mit einem Bar- oder QR-Code integrieren und damit beim Bezahlen im Geschäft Punkte sammeln. Noch in der Entwicklung seien Funktionen für In-App-Zahlungen und das Online-Shopping, hiess es seitens Samsung Schweiz.
Schweizer Banken sperren sich
Wiederum ähnlich eingeschränkt wie bei Apple ist der Benutzer von Samsung Pay bei der Auswahl der Kreditkarten. Denn die grossen Schweizer Banken – Credit Suisse, PostFinance, Raiffeisen, UBS und Waadtländer sowie Zürcher Kantonalbank – verweigern Samsung allesamt die Unterstützung. Das bei Apple angeführte Argument, der iPhone-Konzern verlange zu hohe Transaktionsgebühren, zieht bei Samsung nicht. Die Koreaner verzichten nach eigenen Angaben komplett auf Gebühren. Damit bleibt die exklusive Unterstützung des Schweizer Dienstes Twint als Grund übrig.
Zum Start ist Samsung Pay in der Schweiz nur über die Kartenherausgeber BonusCard (nur Visa), Cornèrcard (Mastercard und Visa) sowie Swiss Bankers (nur Mastercard) verfügbar. Diese beiden Unternehmen (BonusCard ist eine Tochtergesellschaft der Cornèr Bank) zählen auch zu den Unterstützern von Apple Pay. Allerdings ist Samsung Schweiz nach eigener Aussage offen für weitere Partnerschaften mit Finanzdienstleistern – explizit auch mit Twint.
Kühlschrank zahlt Einkauf
Zur Lancierung im Mai soll Samsung Pay auf ausgewählten Devices funktionieren: Galaxy S8/S7/S6, Galaxy A3/A5 sowie Gear S3. Insbesondere in der Schweiz würde mit diesen modernen Geräten ein Grossteil der Kunden bedient. Denn hiesige Verbraucher seien affin, neue Technologie sehr rasch zu adaptieren.
In Zukunft will Samsung sein Bezahlsystem nicht nur in Smartphones und Wearables einbauen. Die Technologie solle auch in Automobile, Kühlschränke und beispielsweise Waschmaschinen integriert werden, sagte Victor Kim, Director Samsung Pay für den EMEA-Raum. Dann könnte der Kühlschrank fehlende Lebensmittel selbständig nachbestellen und gleich bezahlen.
Zum Start ist Samsung Pay in der Schweiz nur über die Kartenherausgeber BonusCard (nur Visa), Cornèrcard (Mastercard und Visa) sowie Swiss Bankers (nur Mastercard) verfügbar. Diese beiden Unternehmen (BonusCard ist eine Tochtergesellschaft der Cornèr Bank) zählen auch zu den Unterstützern von Apple Pay. Allerdings ist Samsung Schweiz nach eigener Aussage offen für weitere Partnerschaften mit Finanzdienstleistern – explizit auch mit Twint.
Kühlschrank zahlt Einkauf
Zur Lancierung im Mai soll Samsung Pay auf ausgewählten Devices funktionieren: Galaxy S8/S7/S6, Galaxy A3/A5 sowie Gear S3. Insbesondere in der Schweiz würde mit diesen modernen Geräten ein Grossteil der Kunden bedient. Denn hiesige Verbraucher seien affin, neue Technologie sehr rasch zu adaptieren.
In Zukunft will Samsung sein Bezahlsystem nicht nur in Smartphones und Wearables einbauen. Die Technologie solle auch in Automobile, Kühlschränke und beispielsweise Waschmaschinen integriert werden, sagte Victor Kim, Director Samsung Pay für den EMEA-Raum. Dann könnte der Kühlschrank fehlende Lebensmittel selbständig nachbestellen und gleich bezahlen.