Telefon-Abzocke in der Schweiz
22.10.2017, 22:46 Uhr
Fake Anrufe aus Nordafrika gehen ins Geld!
Aktuell mehren sich Anrufe von Nummern aus nordafrikanischen Ländern. Zurückrufen sollte man auf keinen Fall. Wie man sich wehrt, erfahren Sie hier.
Aktuell häufen sich Anrufe aus exotischen Destinationen wie Marokko oder Tunesien – aber auch aus südlicheren Gefilden wie Benin oder Burundi. In der Schweiz sind hauptsächlich Mobiltelefone von diesen Anrufen betroffen. Die Anrufer lassen jeweils nur ganz kurz klingeln, legen dann wieder auf und hoffen auf einen Rückruf.
Wenn man aber nicht hundertprozentig todsicher ist, dass eine Anrufernummer aus Onkel Walters Club Med in Marrakesch ist, sollte man den Rückruf tunlichst unterlassen, denn: Damit wollen die Anrufer nur Kasse machen. Ein Anruf kostet mehrere Franken pro Minute und wird beim Provider am Ende des Monats auf der Rechnung stehen.
Die Anrufe funktionieren relativ einfach über Wählautomaten. Deren Datenbanken werden mit von Adresshändlern gekauften Handy-Nummern gefüttert und dann Nummer für Nummer abtelefoniert.
Bei der Swisscom ist man über das Problem informiert und arbeitet an einer Lösung. Der Anbieter rät, bei einem Verdacht die Telefonrechnung zu überprüfen und gegebenenfalls mit dem Provider in Verbindung zu treten. Für Festnetzanschlüsse gibt es bereits einen Callfilter der Swisscom (so wird er eingerichtet), für Mobiltelefone soll er Ende Jahr kommen.
Bis dahin ist es empfehlenswert, die verdächtigen Nummern gleich lokal auf dem Smartphone zu blockieren. Wie das geht, erklärt Online PC hier (für Android und iOS).
Wenn man aber nicht hundertprozentig todsicher ist, dass eine Anrufernummer aus Onkel Walters Club Med in Marrakesch ist, sollte man den Rückruf tunlichst unterlassen, denn: Damit wollen die Anrufer nur Kasse machen. Ein Anruf kostet mehrere Franken pro Minute und wird beim Provider am Ende des Monats auf der Rechnung stehen.
Die Anrufe funktionieren relativ einfach über Wählautomaten. Deren Datenbanken werden mit von Adresshändlern gekauften Handy-Nummern gefüttert und dann Nummer für Nummer abtelefoniert.
Bei der Swisscom ist man über das Problem informiert und arbeitet an einer Lösung. Der Anbieter rät, bei einem Verdacht die Telefonrechnung zu überprüfen und gegebenenfalls mit dem Provider in Verbindung zu treten. Für Festnetzanschlüsse gibt es bereits einen Callfilter der Swisscom (so wird er eingerichtet), für Mobiltelefone soll er Ende Jahr kommen.
Bis dahin ist es empfehlenswert, die verdächtigen Nummern gleich lokal auf dem Smartphone zu blockieren. Wie das geht, erklärt Online PC hier (für Android und iOS).