26.02.2012, 00:00 Uhr
iPhone-Nutzer werden auch von Google ausspioniert
Auf Werbung spezialisierte Unternehmen wie Google spionieren iPhone-Nutzer aus. Der Web-Browser Safari von Apple dient hierbei als Instrument. Der Internetriese Google hat die Einstellungen der Anwender zum Schutz ihrer Privatsphäre umgangen. Google verfolgt so die Surfgewohnheiten der iPhone-Nutzer, die diese Art von Ortung auf ihren Handys und Computern hatten blockieren wollen. Um die Safari-Software zu überlisten nutzte Google spezielle Computercodes, die dann die Überwachung vieler Nutzer zuliessen. Über Safari werden auf mobilen Endgeräten die meisten Suchanfragen gestartet. Eigentlich ist Safari so programmiert, dass derartige Ortungsversuche automatisch blockiert werden. Nachdem das Wall Street Journal an Google herangetreten war, hat das Unternehmen den benutzten Code deaktiviert.
Der Stanford-Forscher Jonathan Mayer hat den Code von Google entdeckt. Auch Ashkan Soltani, der das Wall Street Journal technisch berät, bestätigte diesen Code. Laut Soltanis installierten Werbeanzeigen auf 22 der führenden 100 Websites diesen Code auf einem Test-Computer. Anzeigen auf 23 Sites installierten ihn auf einem iPhone-Browser. Das ist jedoch nicht alles. War die Kodierung aktiviert, war Google sogar in der Lage, die Spuren des Ausspionierten über viele Websites hinweg zu verfolgen. Auch die Unternehmen Vibrant Media, Media Innovation Group und Point Roll bedienten sich ähnlicher Vorgehensweisen. (ph/mdev)
Der Stanford-Forscher Jonathan Mayer hat den Code von Google entdeckt. Auch Ashkan Soltani, der das Wall Street Journal technisch berät, bestätigte diesen Code. Laut Soltanis installierten Werbeanzeigen auf 22 der führenden 100 Websites diesen Code auf einem Test-Computer. Anzeigen auf 23 Sites installierten ihn auf einem iPhone-Browser. Das ist jedoch nicht alles. War die Kodierung aktiviert, war Google sogar in der Lage, die Spuren des Ausspionierten über viele Websites hinweg zu verfolgen. Auch die Unternehmen Vibrant Media, Media Innovation Group und Point Roll bedienten sich ähnlicher Vorgehensweisen. (ph/mdev)