08.03.2009, 00:00 Uhr

Internet über Rundfunkfrequenzen könnte Kabelnetze stören

Erst kürzlich hat das deutsche Bundeskabinett die Nutzung von freigewordenen Rundfunkfrequenzen im Bereich zwischen 790 MHz bis 862 MHz abgesegnet, nun äussern die Kabelnetzbetreiber Befürchtungen, wonach diese Nutzung die Kabelnetze sowie die zum Fernsehempfang nötigen Endgeräte stören könnte. Dazu Thomas Braun, Präsident der ANGA, dem Verband Deutscher Kabel­netz­betreiber: Bei dem derzeit durchgeführten Versuch zur digitalen Dividende in Wittstock/Dosse und dem angekündigten Pilotprojekt in Baden-Württemberg sollen jeweils die Auswirkung auf DVB-T untersucht werden. Die Folgen für die Rundfunk- und Daten­über­tragung im Kabel und auf die daran angeschlossenen Endgeräte werden unseres Wissens in keinem dieser Piloten untersucht."
Viele der insgesamt rund 19,6 Millionen Kabel­an­schlüsse sind laut ANGA heute bereits bis 862 MHz ausgebaut und übertragen Angebote im gleichen Frequenzbereich, der auch für mobile Datendienste verwendet werden soll. (ph/th)



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