Börse Stuttgart
17.04.2018, 07:06 Uhr
Smartphone-App Bison soll Kryptohandel massentauglich machen
Sowa Labs hat sich zum Ziel gesetzt, den Handel mit Kryptowährungen zu vereinfachen. Das Tochterunternehmen der Börse Stuttgart geht hierfür noch in diesem Jahr mit der neuen Smartphone-App Bison an den Start.
Der Kryptomarkt schreckt aktuell mit seiner Vielzahl von digitalen Devisen, Börsen und Wallet-Lösungen noch viele potenzielle Investoren ab. Das will nun das Fintech-Unternehmen Sowa Labs mit seiner neuen Smartphone-App Bison ändern. Dahinter verbirgt sich eine einfach strukturierte Handels-App für die gängigsten Kryptowährungen. Das Tochterunternehmen der Börse Stuttgart Digital Ventures will noch im September dieses Jahres mit der App an den Start gehen, Interessenten können sich aktuell bereits auf einer VIP-Liste registrieren. Unter allen Teilnehmern verlost der Anbieter verschiedene Kryptopreise, darunter auch 3 Bitcoin.
Keine Wallet, keine langwierige Registrierung
Bereits das Anlegen eines Nutzerkontos soll mit der Bison-App einfacher vonstattengehen als bei bisher üblichen Lösungen. In nur wenigen Minuten könne ein neuer Account für den Handel freigeschalten werden, eine separate Wallet sei nicht erforderlich.
Nach der Ersteinrichtung ist bereits der kostenlose Handel über Bison möglich, eine Handelsgebühr wird von Sowa Labs nicht verlangt. Aktuelle Markttendenzen lassen sich über die Funktion Cryptoradar anzeigen. Dort wertet die App mittels Künstlicher Intelligenz bis zu 250.000 Tweets aus der Community aus und erstellt daraus ein Stimmungsdiagramm. Zum Start unterstützt die App Bitcoin, Ether, Litecoin und Ripple, weitere Kryptowährungen sollen in Zukunft folgen.
Angaben zur technologischen Basis der Lösung nannte das Fintech-Unternehmen in seiner Ankündigung noch nicht. Aus den aktuell vorliegenden Informationen lässt sich jedoch schliessen, dass es sich bei Bison im Wesentlichen um eine reine Handelsplattform für Kryptowährungen handelt, hinter der jedoch mit der Börse Stuttgart eine traditionelle und namhafte Wertpapierbörse steht. Vergleichbare Plattformen wie etwa Etoro, die auf ein ganz ähnliches Publikum abzielen, haben sich aber schon am Markt etabliert.