Keine absolute Sicherheit 26.08.2019, 16:28 Uhr

Schwachstellen bei den 100 beliebtesten Fintech-Apps entdeckt

Die 100 beliebtesten Fintech-Apps weisen allesamt Schwachstellen auf. Die älteste, nicht abgedichtete Sicherheitslücke stammt aus dem Jahr 2012. Ausserdem sind 64 Prozent der getesteten Apps nicht DSGVO-konform.
(Quelle: Macrovector / shutterstock.com)
Die 100 beliebtesten und erfolgreichsten Fintech-Anwendungen weisen ausnahmslos alle Sicherheitslücken auf. Das ergab nun eine Studie von ImmuniWeb.
Eines der Kernergebnisse ist, dass acht Hauptwebseiten und 64 Subdomains der überprüften Anwendungen mindestens eine Schwachstelle mit mittlerem oder sogar hohem Risiko aufweisen. Ausserdem fanden die Experten in vergessenen Web Apps, APIs und Subdomains in den Bereichen Sicherheit und Datenschutz weitere Fehler. Betroffen sind hierbei ausnahmslos alle getesteten Apps. Besonders prekär ist, dass diese Lücken alle öffentlich gemeldet wurden und entsprechend auch potenziellen Angreifern bekannt sein dürften. Nur die beiden Hauptwebseiten von Brex Inc und N26 GmbH beinhalten laut der Studie keine Schwachstellen für SSL-Verschlüsselungen.
Lediglich 36 Prozent der getesteten Anwendungen sind mit ihrer Hauptseite DSGVO-Konform
Quelle: ImmuniWeb
Am häufigsten stiessen die Experten auf Einfallstore für Cross Site Scripting (XSS), Sensitive Data Explosure und Security Misconfiguration. Die älteste ungepatchte Sicherheitslücke stammt der Studie zufolge aus dem Jahr 2012.
Getestet wurden die Hauptwebseiten der Dienste ausserdem auf die Einhaltung der DSGVO-Richtlinien. Lediglich 36 Prozent handeln auf ihrer Hauptseite den Bestimmungen entsprechend.




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