Vodafone und Three
05.12.2024, 08:25 Uhr
Megafusion auf dem britischen Mobilfunkmarkt genehmigt
Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat grünes Licht für die Fusion der Mobilfunkanbieter Vodafone und Three UK gebeben - allerdings gibt es einige Auflagen.
In Grossbritannien wird es künftig nur noch drei Mobilfunknetzbetreiber geben: Die dortigen Wettbewerbshüter der Competition and Markets Authority (CMA) haben die Fusion von Vodafone UK mit Three UK genehmigt. Ihre bisherigen Bedenken seien durch ein Massnahmenbündel, das beide Kandidaten vorgeschlagen hatten, ausgeräumt worden.
Dazu gehören eine Investition von elf Milliarden Pfund in das 5G-Netz, eine dreijährige Deckelung der Tarife und feste Preise für virtuelle Netzbetreiber (MVNO), die das Netz nutzen. Ausserdem wird Spektrum im Netz an den Konkurreten O2 abgegeben.
Der Abschluss des Deals soll im ersten Halbjahr des Jahres 2025 erfolgen, wobei Vodafone 51 Prozent des neuen Unternehmens halten wird und CK Hutchison als Mutter von Three den Rest. Drei Jahre nach dem Abschluss gibt es eine Kaufoption dieser Anteile für Vodafone.
Mit knapp 30 Millionen Kunden wäre der Anbieter die neue Nummer eins in Grossbritannien, gefolgt von O2, einem Joint Venture von Telefónica und Liberty Global, mit knapp 24 Millionen Kunden und EE, einem Teil der BT Group, mit 21 Millionen.