Bewertungen managen
17.12.2014, 10:10 Uhr
Yelp-App fürs Geschäft
Bei Kunden-Bewertungen kann es auf Minuten ankommen. Yelp führt deshalb eine mobile App für Gewerbetreibende ein, damit diese auch von unterwegs aus Feedback analysieren und darauf reagieren können.
Was auf "Yelp for Business Owners" draufsteht, ist in der neuen App auch drin: Das Bewertungsportal bringt für seine kommerziellen Nutzern eine mobile Anwendung heraus, mit der diese die wichtigsten Aufgaben auch von unterwegs erledigen können. Statt wie bisher über das mobile Netz oder via stationärem Computer auf das Yelp-Back-End zuzugreifen, gibt es nun die Business-App für iOS- und Android-Nutzer. Die Anwendung steht in allen 29 Märkten, in denen Yelp aktiv ist, und in 16 Sprachen zur Verfügung.
"Wir freuen uns unseren Geschäftskunden eine neue Möglichkeit zur Verfügung zu stellen , mit der sie schneller auf Kunden reagieren können", so Yelp im Firmenblog. Das soll vor allem über die Echtzeit-Benachrichtigungen über Kundenfeedback gehen: Bewertungen und Nachrichten an die Geschäftsinhaber erscheinen in der Anwendung. Ebenso in Echtzeit kann dann mit privaten oder öffentlichen Antworten direkt aus der App heraus reagiert werden.
Doch auch das Reporting wird mobil gemacht. Die Aktivitäten der jeweiligen Unternehmensseiten werden in der Anwendung als Grafik angezeigt. Darunter stehen weitere Daten wie die Anzahl der Seitenaufrufe und der von der Seite generierten Leads. Anzeigenkunden erhalten darüber hinaus Einblick in die Klickraten ihrer Ads.
Nach den jetzt freigegebenen Basisfunktionalitäten will Yelp in Zukunft die App weiterentwickeln. Das Bearbeiten von Profilinformationen oder das Einstellen von Sonderaktionen und Fotos könnte dann ebenfalls ins Repertoire der mobilen Business-App aufgenommen werden.
Nach Angaben von Yelp werden mittlerweile 55.000 Nachrichten pro Monat von Nutzern an Geschäftsinhaber via Yelp geschickt. Mehr als 64 Prozent aller Yelp-Suchvorgänge laufen über mobile Geräte. Im dritten Quartal 2014 hatte Yelp den Anteil mobiler Suchen noch mit 45 Prozent beziffert.