Tracking-Blocker
17.09.2019, 16:51 Uhr
Blokada schützt Privatsphäre auf Androiden
Ein wirksamer Schutz vor Tracking, Werbung, Malware und zweifelhaften Apps, die «nach Hause telefonieren»: Braucht man dafür ein gerootetes Smartphone? Neuerdings nicht mehr.
Auf ihrer Webseite erklären die Entwickler die Funktionsweise der App: Berechtigte und wichtige Verbindungen lässt Blokada dank Voreinstellungen und Filterlisten zu, Tracking wird rigoros blockiert.
(Quelle: blokada.org/dpa-tmn)
Mit Blokada gibt es seit einiger Zeit eine vertrauenswürdige Open-Source-Anwendung für Android, die den Datenverkehr aller Apps kontrollieren und bei Bedarf blockieren kann. Und das ganz ohne Root-Rechte.
Blokada schützt nicht nur die Privatsphäre, sondern verkürzt mitunter Ladezeiten und spart Datenverkehr - also auch mobiles Datenvolumen, das ja bei den meisten Nutzern begrenzt ist.
Technisch fungiert Blokada lokal auf dem Gerät als sogenanntes virtuelles privates Kommunikationsnetz (VPN), durch das der Datenstrom geschleust wird. Dementsprechend taucht es als aktives VPN in den Android-Einstellungen auf. Ebenso wird auf dem Smartphone-Display ganz oben rechts ein kleines VPN-Symbol angezeigt.
Liste enthüllt Ausmass des Trackings
Unter «Werbeblocker/Host-Log» lässt sich stets nachvollziehen, welche Verbindungen blockiert wurden und mit welchen Servern (Hosts) die Apps und Dienste auf dem Smartphone überhaupt kommuniziert haben; das sind oft überraschend viele. Eine Freitextsuche erleichtert die Recherche. Die Host-Log-Liste lässt sich jederzeit löschen.
Wer mit den umfangreichen Listen von Hosts, die blockiert werden, nicht zufrieden ist, kann auch selbst Server-Adressen zur Blacklist hinzufügen - oder Ausnahmen definieren. Und sollte es mit bestimmten Anwendungen Probleme geben, lassen sich diese in den Einstellungen unter dem Punkt «Apps» einfach von der Umleitung ausnehmen.