Mitteilungsfreudige Apps 06.03.2020, 07:53 Uhr

Besseres Vorgehen gegen DSGVO-Verstösse gefordert

Mehrere zivilrechtliche Organisationen aus verschiedenen EU-Ländern haben sich mit Briefen an die nationalen Datenschutzbehörden gewandt und fordern ein härteres Vorgehen gegen Apps, die ungefragt sensible Nutzerdaten an Drittfirmen weitergeben.
(Quelle: Tashatuvango / shutterstock.com)
Die am 25. Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) soll dafür Sorgen, dass private Daten von Nutzern besser geschützt werden. Während das Gros der Unternehmen sich inzwischen an die Regularien hält, gibt es immer wieder Apps und Dienste, die dagegen verstossen.
Ein internationales Konsortium von mehreren zivilrechtlichen Organisationen aus der EU hat sich nun in Briefen an die nationalen Datenschutzbehörden gewandt. Die Forderung ist klar: Allzu mitteilungsbedürftige Apps herausfiltern, ihnen Einhalt gebieten und im besten Fall hart bestrafen.
In den Schreiben berufen sich die Absender auf die Studie "Out of Controll" [PDF] des norwegischen Verbraucherrats sowie der Organisation Noyb. Darin werden vor allem Dating-Apps wie Grindr und Tinder an den Pranger gestellt.




Das könnte Sie auch interessieren