Tipps und Tricks 26.08.2014, 07:09 Uhr

Regeln für sichere Passwörter

In der heutigen Internet-Landschaft sind lange und vor allem komplexe Passwörter wichtig. Aber solche Passwörter sind schwer zu merken. Mit einem Trick klappt es dennoch.
Gute Passwörter sind im PC-Alltag immer wichtig. Das gilt etwa für NAS-Logins insbesondere dann, wenn der Netzwerkspeicher auch über das Internet erreichbar ist. Potentielle Angreifer sollen das Passwort nicht erraten und auch nicht durch Brute-Force-Attacken – automatisiertes Ausprobieren – herausfinden. Ein sicheres Passwort muss lang und komplex sein. Damit ist es allerdings auch schwieriger sich das Passwort zu merken. Gehen Sie folgendermassen vor, um es sich dennoch zu merken.

Grundsätzlich sollte ein Passwort immer aus einer Kombination aus Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Oft wird eine Mindestlänge von acht Zeichen empfohlen. Beachten Sie aber, dass mit steigendem Alter des Passworts auch seine Sicherheit sinkt: Computer werden jedes Jahr schneller und können mit der  Brute-Force-Methode schneller mehr Passwörter ausprobieren.

Daher gilt: Lange und komplexe Passwörter sind sicherer und nachhaltiger. Ein gutes Passwort sollte heutzutage mindestens zehn Zeichen lang sein. Wer ein Passwort nicht regelmässig erneuert, sollte 13 Zeichen oder mehr nehmen. Zudem sollte der Buchstabenteil des Passworts nicht zusammenhängend sein und nicht aus richtigen Wörtern bestehen. Je sinnloser die Zeichenfolge, desto besser.

Damit Sie sich solche komplexen Passwörter besser merken können, "verpassworten" Sie einfach eine kleine Geschichte. Beispiel: "4 grosse Katzen jagen draussen 10 weibliche Mäuse!". Wenn Sie nur die Anfangsbuchstaben der Wörter nehmen und statt "weibliche" das ASCII-Zeichen "♀" benutzen, dann heisst das Passwort "4gKjd10♀M!". Das "♀"-Zeichen erzeugen Sie, indem Sie die [Alt]-Taste drücken und auf dem Nummerblock 12 eingeben.




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