Wissenswertes 31.05.2018, 11:05 Uhr

QR-Codes von A bis Z

QR-Codes werden immer wichtiger und häufiger. Alle Tipps, Nutzungsweisen und Wissenswertes erklärt Online PC.
Die Abkürzung QR steht für Quick Response, also für die schnelle Antwort. Dieses wirre Muster wurde bereits 1994 von der japanischen Firma Denso Wave entwickelt, um Baugruppen innerhalb von Toyotas Autoproduktion zu identifizieren. Heute reicht das Einsatzgebiet weit darüber hinaus. Ausserhalb der Warenbewirtschaftung werden QR-Codes häufig verwendet, um eine Verbindung zwischen etwas Gedrucktem und dem Internet herzustellen: Sie sehen eine interessante Anzeige, scannen den QR-Code mit dem Smartphone und werden sofort auf die Produktseite geleitet. Das ist nur ein Beispiel. Statt auf einem Plakat könnte der QR-Code auf einem T-Shirt, einer Visitenkarte, einer Tasse oder einem Auto angebracht werden.
Früher oder später werden wir alle mit QR-Codes konfrontiert. Denn Anfang 2019 soll nach jahrelanger Planung die Umstellung auf die «Rechnung mit QR-Code» erfolgen. Dabei enthält der Pixelhaufen alle Informationen, die es für die Überweisung braucht: Betrag, Adresse des Empfängers, Bankverbindung und mehr, Bild 1. Das Bezahlen via Onlinebanking wird dann sehr viel einfacher, schneller und komfortabler.
Bild 1: Der Einzahlungsschein mit QR-Code soll uns Anfang 2019 erreichen
Quelle: PCtipp

Gut zu wissen

Die Grösse eines QR-Codes beträgt zwischen 21 × 21 Feldern und 177 × 177 Feldern. Maximal können mit dieser Matrix 4296 Zeichen in binärer Form gespeichert werden. Trotz der scheinbaren Komplexität sind QR-Codes von einem Computer oder Smartphone sehr einfach zu lesen und werden in einem Wimpernschlag entschlüsselt. Dabei schützen raffinierte Algorithmen diese Konstruktionen: Je nach Komplexität des Inhalts können bis zu 30 Prozent der Felder beschädigt werden, ohne dass die Information verloren geht.
Formatierungen
Wenn ein QR-Code entschlüsselt wird, ist das Resultat immer ein Text – wie zum Beispiel dieser Satz, den Sie gerade lesen. Sehr viel häufiger werden aber auch Formatierungen verpackt. Wenn Sie Ihre Visitenkarte in einen QR-Code umwandeln, steht darin nicht einfach Ihre Adresse wie auf einem Couvert. Stattdessen wird die Visitenkarte im universellen vCard-Standard erstellt: Zusätzliche Anweisungen stellen sicher, dass beim Import in das Adressbuch des Empfängers Ihre Telefonnummer im dafür vorgesehenen Feld «Telefon» landet. In QR-Codes lassen sich aber auch Termine oder sogar die Zugangsdaten vom WLAN verpixeln, wie wir gleich sehen werden.



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