28.12.2012, 00:00 Uhr
Zehn Prozent der Österreicher verkaufen Weihnachtsseschenke weiter
Gut gemeint ist nicht immer gut getroffen: Sei es der Hähnchen-Brater für den Vegetarier, die Beethoven-CD für den Hip-Hop-Fan oder die Krawatte für den T-Shirt-Träger. Jeder dritte Österreicher bekommt ein Geschenk, mit dem er nichts anfangen kann, das ergab die aktuelle eBay.at-Weihnachtsstudie, für die TNS 1.051 Österreicher befragt hat. Zehn Prozent der Österreicher verkaufen demnach ihre ungeliebten Geschenke gleich weiter, in der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen liegt der Anteil bei 16 Prozent.
Zwei Drittel der unglücklich Beschenkten kaufen sich vom Verkaufserlös etwas, was sie wirklich haben wollen, 35 Prozent sparen das Geld und zehn Prozent bezahlen Rechnungen mit dem Zusatzeinkommen. Jährlich investieren die Österreicher laut Studie im Schnitt 84 Millionen Euro in die falschen Geschenke (Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2011). Allerdings machen nicht alle unfreiwillig Beschenkten die Ware zu Geld: 35 Prozent der Österreicher behalten ihre Geschenkflops laut Studie, 18 Prozent verschenken sie weiter und 14 Prozent werfen sich nochmal ins Getümmel auf den Einkaufsstrassen, um die Geschenke umzutauschen.
Die Studie hat auch ermittelt, wer am häufigsten beim Schenken daneben greift: "Zehn Prozent der unglücklich Beschenkten geben an, dass sie No-Gos am ehesten von ihren Schwiegereltern erhalten. Nur ein Prozent bekommt von den Schwiegereltern die besten Präsente. Die erweiterte Verwandtschaft wie Onkel, Tanten, Cousins (9 Prozent) und die eigenen Eltern (8 Prozent) greifen auch oft bei der Geschenkwahl daneben." Der eigene Partner hingegen würde den Geschmack immer noch am besten treffen: 43 Prozent gaben an, die besten Geschenke von ihrem oder ihrer Liebsten zu bekommen. (ph/iw)
Siehe auch: Achtung Überfall! Online-Bankräuber zu Weihnachten in Bereitschaft