Spotify&Co: So «zügeln» Sie Ihre Playlists

Spotify, Apple Music, Tidal, Deezer, YouTube Music – es gibt zahlreiche Musikstreaming-Dienste. Ich war (und bin aktuell noch) ein Spotify-Kunde. Die andern Dienste holen jedoch auf oder haben bereits aufgeholt. Zudem binden gewisse Anbieter mehrere Dienste zusammen. Und hier kommt die Krux: Als intensiver YouTube-Nutzer stört mich das zunehmende Werbeaufkommen sehr – so sehr, dass ich YouTube Premium abonniert habe. Zum stolzen Preis von 15.90 Franken im Monat.

Gratis dabei: YouTube Music. Und seien wir ehrlich: Wenn ich YouTube Music sowieso schon habe (haben «muss»), sind die zusätzlichen 12.90 Franken für Spotify eigentlich überflüssig (Diskussionen über die grössere Community und über die bessere Usability der App mal aussen vor gelassen). Nur: Was mache ich mit meinen hunderten von Playlists? Neu zusammenstellen dauert Stunden. Und hier springt Soundiiz in die Bresche. Diese haben etwa 40 verschiedene Streaming-Dienste im Portfolio und bieten an, Playlists, Tracks, Alben etc. von einem auf den andern Streamingdienst zu transferieren. Natürlich gibt es hier einen (stark eingeschränkten) Gratis-Trial. Wenn man grössere Mengen zu transferieren hat, wird eine Gebühr fällig. Wenns um die Übertragung geht, eignet sich Soundiiz Premium – 6 Franken pro Monat, oder 4 Franken pro Monat, wenn man gleich ein Jahr abonniert (ergo 48 Franken).

Erste Schritte: Nachdem Sie den Premiumaccount erworben haben, sehen Sie die Plattform oben. Wählen Sie den Punkt Übertragen aus. Anschliessend wählen Sie, was Sie übertragen möchten (einzelne Lieder, Künstler, Playlists etc.). Danach müssen Sie den Quelldienst und den Zieldienst bestimmen und sich in die jeweiligen Dienste einloggen – danach kanns losgehen. Hinweis zu den Playlists: Google erlaubt z. B. nur einen Transfer von 10 Playlists pro Tag. Nach Ablauf des Tages kann aber mit dem Transfer weitergemacht werden.

Webdienst, Deutsch, Freemium (4-6 Franken/mtl.), hier gehts zum Dienst.