Web statt App
18.11.2014, 07:03 Uhr
Skype im Browser ohne Client-Installation
Der Videotelefonie- und Messaging-Dienst Skype lässt sich nun auch im Browser ohne zusätzliche Client-Installation nutzen. Ausgewählte Nutzer können den Dienst derzeit testen.
Programme oder Apps installieren ist klassisch, modern ist "Web statt App". Ähnlich wie bei Teamviewer veröffentlichen immer mehr Entwickler Web-Varianten ihrer Software, die ohne die Installation auskommen und sich direkt im Browser auszuführen lassen. Skype ist da jetzt keine Ausnahme mehr.
Skype gibt es für PCs, Smartphones, TVs und Spielekonsolen – und neuerdings auch als Web-Version mit dem Namen "Skype for Web". Das heisst, Nutzer müssen keinen Client mehr installieren, sondern nutzen die IP-Telefonie bequem über die Webseite skype.com. Das ist etwa dann von Vorteil, wenn ein Computer oder mobiles Gerät aufgrund von Admin-Rechten keine Installation von zusätzlicher Software erlaubt.
Der neue Dienst lässt sich laut Microsoft ab Internet Explorer 10, ab Safari 6 und mit aktuellen Chrome (Windows) sowie Firefox ausführen. Derzeit st Skype for Web noch in der Beta-Phase und nur für wenige Nutzer verfügbar. Diese erhalten eine Einladung, sobald sie sich in ihr Skype-Konto einloggen. In den nächsten Monaten soll der Service dann weltweit nutzbar sein.
Ganz ohne Software-Installation funktioniert der Dienst allerdings nicht, denn die Nutzer müssen ein Plug-In installieren, um über den Browser zu skypen. Später soll das mit der Integration von WebRTC aber auch entfallen. WebRTC ist ein offener Standard, der Browserinhalte wie Text, Video und Audio auf andere Computer überträgt.
Ganz ohne Software-Installation funktioniert der Dienst allerdings nicht, denn die Nutzer müssen ein Plug-In installieren, um über den Browser zu skypen. Später soll das mit der Integration von WebRTC aber auch entfallen. WebRTC ist ein offener Standard, der Browserinhalte wie Text, Video und Audio auf andere Computer überträgt.