Browser
10.09.2020, 09:01 Uhr
Firefox blockiert künftig Drive-by-Downloads
Firefox wird ab Version 82 alle automatischen Datei-Downloads blockieren, die von einem sogenannten "sandboxed iframe" stammen.
Mozilla bringt im Oktober 2020 eine neue Sicherheitsfunktion, welche es böswilligen Webseiten erschwert, automatische Downloads ("sandboxed iframes") zu initiieren und mit Malware-verseuchte Dateien auf dem PC des Nutzers zu platzieren.
Diese Art von Angriff wird als Drive-by-Download bezeichnet. Er findet in der Regel statt, wenn Nutzer eine Webseite besuchen, die bösartigen Code enthält, welcher zuvor von einem Angreifer dort platziert wurde.
Der Schadcode soll legitime Funktionen in Browsern und Webstandards missbrauchen, um einen automatischen Datei-Download oder eine Download-Aufforderung zu initiieren. Die Hoffnung ist, dass man so den Benutzer zum Ausführen einer bösartigen Datei verleiten kann.
Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz
Browser wie Chrome, Firefox und Internet Explorer haben im Laufe der Jahre verschiedene Formen des Schutzes gegen automatische Drive-by-Downloads eingeführt. Aber ein hundertprozentiger Schutz kann nicht erreicht werden, weil die Browserhersteller legitime Webfunktionen nicht vollständig blockieren können.
Die jüngste Runde von Schutzvorkehrungen, die Browserhersteller gegen Drive-by-Downloads anbieten wollen, zielt auf eine Technologie namens "sandboxed iframes" ab, die häufig zum Laden von Werbung und einbettbaren Widgets (Videos, Musiktitel, Podcasts) auf Websites von Drittanbietern verwendet wird.
Die jüngste Runde von Schutzvorkehrungen, die Browserhersteller gegen Drive-by-Downloads anbieten wollen, zielt auf eine Technologie namens "sandboxed iframes" ab, die häufig zum Laden von Werbung und einbettbaren Widgets (Videos, Musiktitel, Podcasts) auf Websites von Drittanbietern verwendet wird.