Ab Version 74 05.11.2019, 07:09 Uhr

Firefox will künftig Add-on-Sideloading verbieten

Firefox 74 bringt den Nutzern mehr Transparenz und Kontrolle über verwendete Add-ons. Die Unterstützung von Sideloading-Installationen wird eingestellt, so die Entwickler. Damit waren bisweilen Dateien installiert worden, ohne den Nutzer um Genehmigung zu fragen.
(Quelle: Michael Vi / shutterstock.com)
Mozilla will ab Firefox 74 verhindern, dass Erweiterungen von Drittanbietern mittels Sideloading-Dateien im Browser installiert werden können. In der Vergangenheit sei so allzu oft Schadcode eingeschleust worden, so die Open-Source-Experten in einem Blogeintrag.
Problematisch an der gegenwärtigen Praxis ist, dass Sideloading-Dateien auf die Rechner der Nutzer gelangen, die diese nicht explizit ausgewählt haben. Eine anschliessende Deinstallation über den Add-on-Manager ist zudem ebenfalls nicht möglich.
Den Entwicklern geht es vor allem darum, den Firefox-Anwendern mehr Transparenz und Kontrolle über ihren Browser zu gewähren. Add-ons, die bisher auf Sideloading-Installationen gesetzt haben, können vom jeweiligen Anbieter in gewöhnliche Browser-Erweiterungen umgewandelt und dann weiterhin angeboten werden. Allerdings muss der Nutzer der Installation dann konkret zustimmen.
In Version 68 hatten die Browser-Entwickler eine Funktion zur Missbrauchsmeldung in Firefox eingeführt. Seither hätten sich die Nutzer vor allem aufgrund verschiedener Sideloading-Installationen beschwert, so Mozilla.



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