28.11.2008, 00:00 Uhr

Webmonitoring gegen Falschmeldungen

Unternehmen, die Webmonitoring betreiben, tun dies vor allem, um Falschmeldungen zu identifizieren. Webmonitoring ist ein wichtiges Thema in allen Unternehmen. Dies belegt die Studie "Webknow" von Prof. Dr. Matthias Fank von der Fachhochschule Köln. An der Studie nahmen über 350 Unternehmen unterschiedlicher Grössen und Branchen teil.
57 Prozent der Teilnehmer gehen davon aus, dass das Thema in Zukunft noch wichtiger werden wird. Eine rückläufige Tendenz wird nur von zwei Prozent der Teilnehmer erwartet. In kleinen und mittelständischen Unternehmen ist das Thema Webmonitoring im Top-Management angesiedelt. In grösseren Unternehmen erfolgt die Bearbeitung des Themas in Fachabteilungen, die auch über die entsprechenden Budgets entscheiden. Bei den Fachabteilungen dominiert das Marketing (40 Prozent) gefolgt von der Unternehmenskommunikation (28 Prozent). In Unternehmen, die eine eigene Marktforschungsabteilung besitzen, ist Webmonitoring zum Teil auch dort angesiedelt (14 Prozent). Einige Unternehmen haben aber auch bereits abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen gebildet, was belegt, dass Webmonitoring ein fachbereichsübergreifendes Thema ist und in der Zukunft vermehrt eine Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachabteilungen erfordern wird.
Bei der Überwachung und Auswertung der Inhalte dominiert momentan klar die intellektuelle Variante, bei der die Inhalte durch Personen einzeln bewertet werden. Nur 17 Prozent der Befragten setzen derzeit für ihr Monitoring eine Technologie ein. Hier müssen die zurzeit noch beschränkten Möglichkeiten der Technologien deutlich verbessert werden, um dem Internet in seiner Geschwindigkeit folgen zu können. Vorrangiges Ziel der Unternehmen ist es, Falschmeldungen zu identifizieren. Diese werden von der Mehrzahl der Befragten als grösste Gefahr im Internet angesehen.  Die Studie kann überInfospeed, einem Unternehmen der Webmonitoring-Branche, und Interrogare, Spezialist für Online-Befragungen, bezogen werden.  (ph/iwb)



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