Vom Fan zum Follower
18.03.2015, 09:25 Uhr

Nutzungsverhalten in sozialen Netzwerken

Wie hat sich die Social Media-Nutzung verändert und wie stark ist der Unternehmenseinfluss auf Fans und Follower? Aktuelle Social Trends nennt Digitalvermarkter Tomorrow Focus Media.
(Quelle: shutterstock/Johavel)
Facebook-, Twitter- oder Pinterest-App: Der Trend zum Mobile Networking nimmt zu, der Zugriff via Smartphone auf soziale Netzwerke ist von 55,7 Prozent in 2013 auf 62,2 Prozent in 2014 gestiegen.Das zeigt eine aktuelle Social Trends-Studie des Digitalvermarkters Tomorrow Focus Media. Demnach hat utner den fast 600 Befragten auch der Zugriff via Tablet zugenommen, und zwar von 23,6 auf 38,2 Prozent. Im Gegensatz dazu ist der stationäre Zugriff auf soziale Netzwerke leicht zurückgegangen.
Grundsätzlich surft mittlerweile mehrmals täglich durch die Social Media Kanäle. Dabei nutzen Frauen mit 55,3 Prozent die sozialen Netzwerke intensiver als Männer (46,7 Prozent). Trotz der intensiven Nutzung  nimmt das Einstellen von eigenen Inhalten immer weiter ab, denn bereits mehr als 70 Prozent surfen nur noch passiv durch die Online-Communities. In Sachen Statusmeldungen empfinden die Befragten (77,8 Prozent) Posts mit Bildern als besonders ansprechend.
Mehr als die Hälfte der Befragten informiert sich in sozialen Netzwerken über Unternehmen. 43,6 Prozent unterstützen sogar ihre Lieblingsmarke aktiv. Das Interesse an ihrem Profil können sich die Unternehmen vor allem in Form von Werbung innerhalb der Social Media Plattform zu Nutze machen. 30,2 Prozent der Befragten haben aufgrund einer Werbung auf einer Social Media Plattform schon einmal einen Kauf getätigt. Grundsätzlich lassen sich hier Männer und Jugendliche eher beeinflussen.

Facebook vor Youtube

Bei der Frage nach dem beliebtesten Netzwerk sind sich die Befragten grösstenteils einig: Facebook ist und bleibt mit 80,5 Prozent die Nummer eins in Deutschland. Youtube liegt mit 60,9 Prozent auf Platz zwei und hat damit im Vergleich zu 2013 um 9,1 Prozent zugelegt. Mit 28,2 Prozent zählt das Business-Portal Xing ebenfalls zu den Top drei.
Was die Nutzungsintensität angeht, schneiden andere Portale besser ab. Hier erfreut sich die Foto- und Video-Sharing App Instagram ebenfalls grosser Beliebtheit: Mehr als 80 Prozent der Instagram User greifen mindestens mehrmals die Woche auf den Fotodienst zu.
Bei Facebook wurden erst heute neue Benimmregeln bekannt gegeben: Das soziale Netzwerk hat aufbereitete "Gemeinschaftsstandards" veröffentlicht, die den Usern transparenter und verständlicher vermitteln sollen, welche Inhalte auf Facebook geteilt werden können und welche unter Umständen gemeldet und von Facebook entfernt werden müssen.



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