Facebook und Twitter gestehen Fehler ein

Besorgnis über fortdauernde Einflussnahme

Der US-Senat zeigte sich besorgt über eine fortdauernde Einflussnahme Russlands auf die öffentliche Meinung in den USA. "Russland hat nicht damit aufgehört", sagte der Vizevorsitzende des Ausschusses, der Demokrat Mark Warner, zu Beginn der Anhörung. Es sei zunehmend schwer, ihnen auf die Spur zu kommen.
Unternehmen wie Facebook und Twitter hätten zwar schon einiges dagegen unternommen. "Es gibt aber immer noch eine Menge zu tun." Und er habe Zweifel, dass die Internet-Konzerne alleine die nötigen Schritte unternähmen.

Soziale Medien sind anfällig

Der republikanische Ausschussvorsitzende Richard Burr sagte, man kenne das "grenzenlose Potenzial sozialer Medien" im positiven Sinne. Es sei aber auch deutlich geworden, wie anfällig soziale Medien für Missbrauch seien. Burr äusserte sich enttäuscht darüber, dass Google keinen hochrangigen Vertreter zu der Anhörung schickte.
Der demokratische Senator Ron Wyden warnte: "Persönliche Daten sind jetzt die Waffe der Wahl für politische Einflusskampagnen, und wir dürfen es unseren Gegnern nicht einfacher machen, diese Waffen zu kapern und gegen uns zu nutzen." Der Schutz der Privatsphäre auf sozialen Medien müsse eine "nationale Sicherheitspriorität" werden. Sandberg betonte, Facebook verkaufe keine Nutzerdaten.
Der republikanische Senator Marco Rubio verwies darauf, dass Twitter auf Anforderung von Regierungen wie denen in der Türkei, Russland und Pakistan Inhalte sperre. Rubio stellte in Frage, ob die Firmen an die "Grundwerte" der Demokratie glaubten - oder ob es nur um Profit gehe.




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