Content-Produktion 21.03.2015, 08:30 Uhr

BuzzFeed-Gründer Peretti: Links sind veraltet

BuzzFeed-Gründer Jonah Peretti glaubt, dass Links im Newsstream der Nutzer nicht mehr zeitgemäss sind. Er will mit seinem Portal künftig Inhalte direkt für Facebook und Co produzieren.
(Quelle: Buzzfeed.com)
Ist der Link tot? Jonah Peretti jedenfalls, CEO und Gründer des Portals BuzzFeed, glaubt nicht mehr wirklich an das Modell. Wie Peretti im Rahmen seiner Keynote beim South-by-Southwest-Festival in Austin erklärte, hält er es für veraltet, Links in den Newsstream der Nutzer zu pushen.
Weil viele Publisher ihr Geschäft auf Banner-Werbung aufbauten, seien sie davon abhängig, dass die Nutzer ihre Seite besuchen, damit sie Geld verdienen können, zitiert Onlinemarketingrockstars.de Peretti. "Sie verwenden also sehr viel Aufwand darauf, Links in den Stream der Nutzer zu pushen. Das führt zu Milliarden von Impressions, bei denen die Nutzer keine Inhalte sehen, sondern Links", so der BuzzFeed-Gründer.
Er möchte Inhalte künftig direkt für Facebook und Co produzieren, die dann nicht nur auf der eigenen Webseite und App zu sehen sein sollen, sondern genau da, wo auch die Nutzer sind, im Facebook-, Instagram- oder Twitter-Stream der Nutzer. Geld verdient man so zwar nicht, erklärt Peretti, auch Klicks auf die eigene Seite gibt es natürlich nicht. Allerdings erhalte man wertvolle Daten darüber, wie welche Inhalte bei Nutzern ankommen. So liessen sich die Inhalte weiter optimieren, wodurch wiederum Werbungtreibenden bessere, massgeschneiderte Angebote gemacht werden könnten.




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