Studie 19.10.2020, 06:39 Uhr

B2B: Die Top 5 der Social-Media-Plattformen

Welche Social-Media-Kanäle werden im B2B-Bereich genutzt? Antworten darauf gibt eine aktuelle Studie von Althaller. So konnte LinkedIn weiter seine Vormachtstellung ausbauen, während Twitter, Xing, Facebook und YouTube an Bedeutung in diesem Bereich verlieren.
(Quelle: Fotolia.com/Maksym Yemelyanov)
Im Rahmen des "Ersten Arbeitskreises Social Media in der B2B-Kommunikation" hat die Kommunikationsagentur Althaller eine Studie veröffentlicht, die Auskunft über die Nutzung der Social-Media-Kanäle in der Unternehmenskommunikation gibt.
Die Ergebnisse: Auf Platz 1 landet wie im vergangenen Jahr LinkedIn. Knapp 80 Prozent der Befragten verwenden LinkedIn für ihre Unternehmenskommunikation. Das Netzwerk aus dem Hause Microsoft werde vor allem dazu verwendet, branchenspezifische Themen darzustellen, eigene Fachartikel und Live-Streams zu präsentieren und sich auf globaler Ebene direkt mit wichtigen Stakeholdern zu vernetzen.

Die Verlierer

Die Verlierer im diesjährigen Ranking in Deutschland: Twitter, Xing, Facebook und YouTube.
Twitter beispielsweise fiel 2020 überraschenderweise aus dem Listing, sodass Instagram seinen fünften Platz einnehmen konnte. Mittlerweile nutzen die Hälfte aller befragten B2B-Unternehmen den Kanal - das Netzwerk wird damit zunehmend zum professionellen Kommunikationsinstrument. Die Unternehmen setzen weiter verstärkt auf (Bewegt-)Bildkommunikation.
Xing indes wird inzwischen in grossen Teilen für das Recruiting eingesetzt und zunehmend weniger als Austausch-und Marketing-Kanal.
"In der aktuellen Situation sehen sich viele Unternehmen veranlasst, ihre Kommunikation umzustrukturieren, was sowohl ihre Ressourcen als auch ihre Budgets betrifft", beobachtet die Initiatorin der Studie und Gründerin des Arbeitskreises Jacqueline Althaller.

Geschäftsführung erkennt Wert von Social Media

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass in Unternehmen Social Media mehr und mehr zur Chefsache erklärt wird. Die Forschungsgruppe sieht dies als eine Folge von Corona und als eine Massnahme, um Unternehmen transparenter und nahbarer zu machen.
Ausserdem wollen Unternehmen Soziale Medien häufiger nutzen - womöglich auch als Folge von Corona - um Mitarbeiter der Firma ins rechte Licht zu rücken. Dies steht bei den befragten B2B-Unternehmen häufig für das kommende Jahr auf der Agenda.



Das könnte Sie auch interessieren