31.07.2006, 00:00 Uhr

Virenprogrammierer machen keine Sommerpause

Trotz Hitze und Ferienzeit arbeiten die Virenprogrammierer auf Hochtouren. Die Virenspezialisten von Sophos haben im Juli 3 715 neue Schadcodes registriert. Bei 87 Prozent der Schädlinge handelt es sich um Trojaner, mit denen Cyberkriminelle versuchen, an das Geld und an vertrauliche Informationen von PC-Anwendern und Unternehmen zu gelangen. Während die Gesamtzahl an neuen Bedrohungen auf Rekordniveau klettert, nimmt ihr Verbreitungsgrad gleichzeitig ab, wie Sophos informierte. Viren und Würmer, die sich teilweise selbstständig massenweise an Anwender und Unternehmen versenden, seien out. Ihr Anteil am gesamten Schädlingsaufkommen fiel im Juli auf 13 Prozent. Lediglich eine von 222 E-Mails weltweit war mit einem Virus oder Wurm infiziert - in den vorangegangen sechs Monaten enthielt noch durchschnittlich jede 91. Mail einen Schadcode. Die Sicherheitsspezialisten sehen jedoch keinen Grund zur Entwarnung, im Gegenteil: Das Risiko für Anwender und Unternehmen, Opfer gezielter Spionage-Attacken zu werden und dadurch finanzielle Verluste sowie Image-Schäden zu erleiden, steigt. (ph) http://www.sophos.ch



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