Dash-Buttons sind Datensammler

Amazon lebt bekanntlich im grossen Mass von Daten. Und so ist es auch wenig verwunderlich, dass auch die Dash-Button-App viele Daten über das Kaufverhalten sammelt. So weiss Amazon genau, wer welche Produkte wie oft benötigt. Daraus lassen sich Kaufzyklen, Packungsgrössen und Loyalität zu einer Marke jeweils in Abhängigkeit zu gewissen Käufergruppen analysieren. Und letztlich fürs Dynamic Pricing und personalisierte Werbung nutzen.

Doch Amazon ist das offenbar nicht genug. Der Tech-Riese aus Seattle empfiehlt Kunden ausserdem, das WLAN-Passwort auf den unternehmenseigenen Servern zu speichern. So würde ein neuer Button direkt mit dem drahtlosen Internet eines Haushalts verknüpft, ohne dass man den langen Code jedes Mal aufs Neue eingeben muss. Die Verbraucherschutzzentrale rät jedem Dash-Button-User dringend davon ab, solch sensible Daten zur Verfügung zu stellen. Denn eines wissen wir mittlerweile alle: Einmal im Netz, sind Informationen nicht mehr unsere eigenen.