16.03.2007, 00:00 Uhr

Spam-Wellen erreichen nun auch Video-Portale

Das Online-Problem Spam hält Einzug auf Video-Portalen. Genau wie sich jeder Internetnutzer täglich mit unerwünschten E-Mails herumschlagen muss, werden Video-Plattform-Besucher jetzt auch auf falsche Clips geleitet. Eine gängige Variante dabei ist, dass die User durch irreführende Listen von Suchwörtern bei ganz anderen Videos landen als sie eigentlich wollten. Die Spammer stellen ihre eigenen Clips mit falschen Beschreibungen, die meist sehr populäre Begriffe enthalten, ins Netz und hoffen dadurch mehr Aufmerksamkeit zu erlangen.

So gelangt man aktuell beispielsweise auf YouTube nach der Eingabe von den Wörtern "Playstation Xbox Nintendo PSP" zu einem Werbevideo für argentinischen Tourismus, Aufnahmen von Modells und einem illegal ins Netz gestellten Video der Band Queen, berichtet das Wall Street Journal. Clips zu den eigentlich gesuchten Begriffen hingegen erscheinen nicht. Laut YouTube ist Spamming aber derzeit kein ernsthaftes Problem auf der Webseite. Die Auswirkungen seien gering, so ein Sprecher der Plattform. Andere Video-Portale klagen mittlerweile recht laut über Spam-Wellen und falsch betitelte Clips. Von AOL heisst es zum Beispiel, man habe auf der eigenen Videoseite in den vergangenen sechs Monaten einen deutlichen Anstieg an Spams verzeichnet. (ph/pte) http://www.youtube.com



Das könnte Sie auch interessieren