So viel kosten unsere Daten im Dark Web
Vorsicht am Geldautomaten
Sogenannte Dump-Tracks aus Europa erzielen einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 190 Dollar. Kreditkarten-Dumps beziehen sich auf Informationen, die elektronisch von Magnetstreifen auf der Rückseite von Kredit- und Geldkarten kopiert wurden. Etwa durch manipulierte Geldautomaten (ATMs).
Der Magnetstreifen enthält zwei Datenspuren. Track 1 speichert alphanumerische Infos wie den Name des Kunden, Track 2 numerische Daten wie die Kontonummer, das Ablaufdatum, den CVV1 und weitere Angaben des ausstellenden Instituts. Die gestohlenen Daten werden auf Dummy-Karten aufgespielt. Damit lässt sich dann von jedem ATM Geld abheben.
Die Preise für einen solchen Kreditkarten-Dump orientieren sich ganz marktwirtschaftlich am Kontoguthaben. Für Guthaben zwischen 5.000 und 8.000 Dollar müssen interessierte Käufer zwischen 200 und 300 Dollar berappen. Verkäufer unterstreichen ihre "Seriosität", indem sie auf ihre soziale Validierung, also auf positives Feedback anderer Käufer verweisen.