08.08.2006, 00:00 Uhr
Schwachstelle im Blackberry
Computer-Hacker können sich nach einem Bericht der Financial Times Deutschland mit Hilfe von E-Mail-Handys der Marke Blackberry offenbar Zugang zu internen Unternehmensnetzwerken verschaffen. "Ein Mitarbeiter der Sicherheitsberatung Praetorian Global hat ein Programm angekündigt, das eine Verbindung zwischen dem Firmennetz eines Blackberry-Nutzers und einem Angreifer aufbauen kann", schreibt die FTD. Sicherheitsprobleme seien bei Blackberry-Handys besonders gravierend, "weil diese Geräte in Unternehmen weit verbreitet sind - vor allem unter hochrangigen Managern. Wenn es eine Schwachstelle in den Geräten gibt und Angreifer sie nutzen können, erhalten die Eindringlinge Zugriff auf geheime Daten vieler grosser Unternehmen", warnt die FTD. Das neue Schädlingsprogramm werde nur gefährlich, wenn Unternehmen dem Blackberry zu sehr vertrauen und ihr E-Mail-System nicht vom restlichen Firmennetzwerk trennen. Jens Kühner, Techniker beim Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM), verwies darauf, dass Unternehmen diese Abspaltung vornehmen könnten. Viele Unternehmen würden diese Möglichkeit aber nicht nutzen. (ne-na/bbs)
http://www.ftd.de; http://www.blackberry.com/de
Frühere Newsmeldungen: Google Talk und Google Local auf Blackberry; iAnywhere verbessert Sicherheit für mobile Geräte
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