Vorsicht
28.07.2020, 21:21 Uhr
Paketlieferung angeblich durch Zollverwaltung zurückbehalten
Derzeit kursieren Spam-E-Mails, laut denen ein Paket am Zoll zurückbehalten wird. Um es zu erhalten, soll man ausstehende Gebühren mittels Paysafecard-Zahlung begleichen. Ignorieren Sie diese E-Mails.
Screenshot des E-Mails der angeblichen, regionalen Zollverwaltung
(Quelle: Screenshot / cybercrimepolice.ch)
Derzeit kursieren Spam-E-Mails, die angeblich von der regionalen Zollverwaltung (resp. der «Direction Regionale Des Douanes») stammen. Demnach wird ein Paket am Zoll zurückbehalten, da die MWST noch fällig sei.
In der E-Mail heisst es weiter, damit das Päckli doch noch an die Wohnadresse geliefert werden könne, müsse der Empfänger zuerst die ausstehenden Gebühren mittels Paysafecard-Zahlung begleichen, schreibt cybercrimepolice.ch, eine Webseite der Kantonspolizei Zürich. In der E-Mail findet sich weiter eine kurze Anleitung sowie ein Link zur offiziellen Webseite von Paysafecard. Die E-Mail-Empfängerin oder der -Empfänger soll anschliessend den 16-stelligen Paysafecard-PIN an eine E-Maill-Adresse der Cyberkriminellen weiterleiten. Wird dies gemacht, verwenden die Täter das Geld für missbräuchliche Online-Einkäufe.
Online PC rät: Ignorieren Sie solche E-Mails, markieren Sie diese als Spam und löschen Sie die Mails. Verschicken Sie keine Codes per SMS oder E-Mail.
Falls Sie bereits einen Code übermittelt haben, rät die KaPo Zürich: Je nach Kaufvariante nehmen Sie unverzüglich mit Ihrem Telefonanbieter oder Finanzinstitut Kontakt auf und versuchen Sie die Zahlung zu stornieren. Melden Sie sich (nach tel. Voranmeldung) persönlich bei der örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie Strafanzeige.
Falls Sie bereits einen Code übermittelt haben, rät die KaPo Zürich: Je nach Kaufvariante nehmen Sie unverzüglich mit Ihrem Telefonanbieter oder Finanzinstitut Kontakt auf und versuchen Sie die Zahlung zu stornieren. Melden Sie sich (nach tel. Voranmeldung) persönlich bei der örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie Strafanzeige.