WLAN
11.07.2017, 09:52 Uhr
Öffentliche WLANs: Viele User surfen ungeschützt
Gut drei Viertel aller User von öffentlichen WLAN verzichten auf Schutzvorkehrungen wie die Verwendung von VPN. Dabei tauschen 87 Prozent von ihnen auch in allgemein zugänglichen Hotspots sensible Daten aus.
Kostenlose Internetverbindungen via WLAN sind für viele Konsumenten derart verlockend, dass sie sich trotz besseren Wissens ausgesprochen sorglos in derartigen Netzen verhalten und die Sicherheit ihrer persönlichen Daten und Privatsphäre riskieren. Das geht aus dem Norton Wi-Fi Risk Report 2017 von Symantec hervor.
So loggen sich viele Nutzer beispielsweise bei ihrem Bankkonto ein oder teilen ihre Kreditkarteninformationen, obwohl dies bei ungesicherten WLAN-Netzen mit grossen Risiken verbunden ist. Für den Norton Wi-Fi Risk Report wurden insgesamt mehr als 15'000 Nutzer in 15 Ländern befragt, um mehr über das Nutzungsverhalten und die Einstellung zu öffentlichen WLAN-Netzen zu erfahren. Schweizer Anwender wurden nicht befragt.
«Es besteht ein grosser Unterschied zwischen dem, was die meisten Leute beim Surfen in öffentlichen WLAN-Netzen als sicher empfinden und der Realität», kommentiert Nick Shaw, Vice President und General Manager bei Norton von Symantec. «Was die Nutzer als geschützt und privat auf ihrem persönlichen Gerät halten, ist über unsichere WLAN-Netzwerke oder mithilfe von Schwachstellen in Apps leicht für Hacker einseh- und abgreifbar», gibt er zu bedenken.
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