Initiative der Hochschule Luzern 18.10.2018, 11:59 Uhr

Informationsvideo zeigt die Tricks der E-Banking-Betrüger

Die Hochschule Luzern will Schweizer für das Thema E-Banking-Betrug sensibilisieren. Dafür hat sie nun eine neue Informationskampagne lanciert.
In den vergangenen Monaten häuften sich die Meldungen zu Fake-E-Mails, die beispielsweise im Namen der Post oder der Kantonspolizei Zürich verschickt wurden. Erst kürzlich warnte die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI über den Twitter-Account des Government Computer Emergency Response Team (GovCERT) vor Nachrichten, die die SBB als Absender vortäuschten (Computerworld berichtete).
Auch die Hochschule Luzern ist auf diesen Trend aufmerksam geworden. «Kriminelle verschicken auf den ersten Blick vertrauenswürdig wirkende E-Mails im Namen der Post, von Banken oder Versicherungen, komplett mit Logo und in gutem Deutsch», sagt Oliver Hirschi, Experte für Informationssicherheit der Hochschule Luzern. Zwar würden viele Nutzer bei solchen Tricks stutzig. Oftmals werde der hinterlegte Link aber trotzdem angeklickt, sodass man auf gefälschten Webseiten lande. Betrüger könnten sich so Zugang zu Daten oder Passwörter verschaffen.

Infos und Tipps zum Schutz vor Betrug

Um User zu sensibilisieren, hat «eBanking – aber sicher!» (EBAS), der E-Banking-Informationsdienst der Hochschule Luzern, nun ein Informationsvideo veröffentlicht. Dieses ist Teil einer neuen EBAS-Informationskampagne, wie die Hochschule mitteilt. Gemeinsam mit über 40 Partner-Finanzinstituten liefert der Dienst aktuelle Infos zum Thema sicheres E-Banking. Angeboten werden zudem öffentliche Kurse für Kundenberater sowie bankinterne Helpdesk-Mitarbeitende.
Das neue Video zeigt Nutzern nun die gängigsten Tricks der Betrüger und gibt zudem Tipps, wie sie sich mit einfachen Mitteln davor schützen können. Laut Angaben der Hochschule ist sicheres E-Banking seit Jahren ein Thema. Die Bevölkerung müsse dafür aber immer wieder neu sensibilisiert werden. «Phishing-Mails werden immer professioneller und perfider», sagt Hirschi.




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