Fedpol-Warnung
13.03.2016, 23:38 Uhr
Cyberkriminelle suchen Schweizer Geldwäscher
Bei der Bundespolizei Fedpol gehen diesen Monat wieder vermehrt Meldungen ein, wonach Cyberkriminelle versuchen, in der Schweiz Finanz- und Paketagenten, sogenannte «Money Mules», zu rekrutieren.
In einer neuen Welle bieten Kriminelle per Mail oder mit Anzeigen lukrative Jobs an (Geldtransaktionen oder Weiterleitung von Paketen). Sie beschreiben eine angebliche Teilzeitstelle oft mit «Regionalverantwortlicher» oder mit der «Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten». Die Täter handeln sehr professionell und überzeugend.
Teilweise erstellen sie sogar Internetseiten von Firmen, die ordentlich im Handelsregister eingeschrieben sind. Mit einer Teilnahme kann man sich unter Umständen der Geldwäscherei oder allenfalls der Hehlerei strafbar machen, denn sogenannte Finanz- oder Paketagenten ermöglichen es, die Herkunft und den Verbleib von Illegalem (Geld oder Produkte) zu verschleiern.
Fedpol warnt eindringlich vor solchen Jobangeboten, die «zu gut sind, um wahr zu sein» und empfiehlt Folgendes:
Teilweise erstellen sie sogar Internetseiten von Firmen, die ordentlich im Handelsregister eingeschrieben sind. Mit einer Teilnahme kann man sich unter Umständen der Geldwäscherei oder allenfalls der Hehlerei strafbar machen, denn sogenannte Finanz- oder Paketagenten ermöglichen es, die Herkunft und den Verbleib von Illegalem (Geld oder Produkte) zu verschleiern.
Fedpol warnt eindringlich vor solchen Jobangeboten, die «zu gut sind, um wahr zu sein» und empfiehlt Folgendes:
- Prüfen Sie das Jobangebot genau: Ist das Angebot realistisch? Entspricht der Aufwand dem Verdienst?
- Antworten Sie nicht auf solche Mails und übermitteln Sie keine persönlichen Daten.
- Melden Sie Fedpol solche Vorfälle zusammen mit dem gesammelten Material über das Meldeformular der Schweizerischen Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik).