Verkaufsorganisation
17.08.2018, 14:17 Uhr
LinkedIn integriert neue Funktionen in Sales Navigator
Das berufliche Netzwerk LinkedIn hat für sein Vertriebstool Sales Navigator einige neue Funktionen an den Start gebracht. Die neuen Features sollen das Tool vor allem übersichtlicher gestalten und schneller machen.
Lead-Generierung, Neukunden-Akquise und zielgruppenspezifische Werbeplatzierung gehören mittlerweile zu den gängigen Aufgaben der meisten Sales-Abteilungen. Das soziale Netzwerk für Berufstätige, LinkedIn, stellt zu diesem Zweck seinen Sales Navigator zur Verfügung. Nun hat dieser einige neue Funktionen erhalten, wie der Anbieter auf seiner Webseite verkündet.
Zu den neuen Funktionen zählt unter anderem "Deals". Das Feature erlaubt es Managern und Vertriebsmitarbeitern, die Datenpipeline besser zu verstehen und zu verwalten. Damit lassen sich Deal- und Kontaktinformationen in das CRM-System besser integrieren und die Opportunities besser erkennen. Eine vereinfachte Weboberfläche trägt zur gesteigerten Übersichtlichkeit der Pipeline-Daten aus dem CRM bei.
Nun lassen sich ausserdem Opportunity-Daten auf einer einzelnen Seite betrachten, anstatt die Informationen mühsam im gesamten CRM zusammensuchen zu müssen. Ebenfalls in die Anzeige inbegriffen sind Transaktionsgrössen, Phasen, Abschlussdaten, kommende Schritte und mehr. Wird hier eine Änderung vorgenommen, überträgt der Sales Navigator diese automatisch ins eigentliche CRM-System.
Mithilfe der in Deals integrierten Funktion "Käuferkreis" können ausserdem Informationen aus dem CRM abgefragt werden, die die Kontakte nach Funktion wie zum Beispiel Entscheidungsträger, Influencer, Bewerber und mehr einteilen.
Ebenfalls neu ist eine Office-365-Integration. Damit lassen sich Sales-Navigator-Aktivitäten direkt über Outlook oder den Web-Client erledigen. Die eingegebenen beziehungsweise veränderten Daten werden automatisch ins System eingepflegt.
Um bestimmte Kontakte besser zu finden, hat der Anbieter zudem die Suchfunktion überarbeitet. Neu integriert wurden demnach prominentere und vor allem bessere Suchfilter erweitert. Leads und Konten sollen sich so schneller finden lassen als bisher. Ausserdem lassen sich nun bereits getätigte Suchanfragen besser speichern, so der Anbieter. Damit ist es nun möglich auch nach erfolgter Suchanfrage eine Benachrichtigung zu erhalten, wenn ein Unternehmen oder Nutzer den gewünschten Kriterien entspricht.
Mittels SNAP-Integrationen liefert LinkedIn nun eine verbesserte Integration von Salesforce, Microsoft Dynamics und SalesLoft. Die Salesforce-Integration etwa bietet die Möglichkeit, die beiden Accounts miteinander zu synchronisieren.
Ein direkter Kanal zum Entwicklerteam erlaubt es Sales-Navigator-Admins zudem , Verbesserungsvorschläge einzureichen und sogar den Status selbiger zu verfolgen. Diese befinden sich im Sales Navigator Community Portal.
Angleichung von Mobil-, Desktop- und Web-Anwendung
Auf mehrfachen Wunsch der Kunden habe man nun zudem die mobile App des Sales Navigators der Desktop- beziehungsweise Web-Anwendung angeglichen. Ursprünglich sei die mobile Version nur als Erweiterung gedacht gewesen. Vermehrt hätten Kunden jedoch nach mehr Funktionalität gefragt, so LinkedIn. Vollumfänglich habe man die Funktionsunterschiede zwischen der mobilen und der Desktop-Anwendung zwar noch nicht schliessen können, daran werde aber mit den kommenden Releases gearbeitet, heisst es weiter.