21.02.2012, 00:00 Uhr
Cookies: Microsoft beschuldigt Google der Verletzung von Privatsphäre-Einstellungen
Der Verdacht, dass Google die Privatsphäreeinstellungen von Nutzern des Apple-Browsers Safari umgangen haben soll, ist bereits Gegenstand einer Beschwerde an die US-Handelskommission. Nun hat auch Microsoft mitgeteilt, dass der Internetgigant die Privatsphäreeinstellungen der Internet-Explorer-Nutzer umgangen habe. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Google hinsichtlich Safari-Nutzern hat das Microsoft-Team die Einstellungen seiner User unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass Google auch beim Internet Explorer die Sicherheitsvorgaben umgehe und Cookies setzt, die das Nutzerverhalten aufzeichnen. Das berichtet das Unternehmen im IE-Blog.
"Wir haben herausgefunden, dass Google das P3P Privatsphärenschutz-Feature des Internet Explorers umgeht. Das Ergebnis ist ein ähnliches wie die kürzlich entdeckte Umgehung der Datenschutzeinstellungen in Apples Safari-Browser, obwohl der tatsächliche Umgehungsmechanismus von Google ein anderer ist", so Dean Hachamovitch, Corporate Vice President. Microsoft veröffentlichte eine Tracking Protection List, mit deren Hilfe IE-Nutzer die Cookie-Ablage verhindern können. Ausserdem arbeitet das Unternehmen daran, die Sicherheitseinstellungen zu verfeinern. In den USA hatten am Wochenende drei Parlamentarier eine Beschwerde über die Privatsphärenverletzung von Google bei Safari-Nutzern an die US-Handelskommission FTC weitergegeben - mit der Bitte um eine offizielle Untersuchung. . (ph/iw)
"Wir haben herausgefunden, dass Google das P3P Privatsphärenschutz-Feature des Internet Explorers umgeht. Das Ergebnis ist ein ähnliches wie die kürzlich entdeckte Umgehung der Datenschutzeinstellungen in Apples Safari-Browser, obwohl der tatsächliche Umgehungsmechanismus von Google ein anderer ist", so Dean Hachamovitch, Corporate Vice President. Microsoft veröffentlichte eine Tracking Protection List, mit deren Hilfe IE-Nutzer die Cookie-Ablage verhindern können. Ausserdem arbeitet das Unternehmen daran, die Sicherheitseinstellungen zu verfeinern. In den USA hatten am Wochenende drei Parlamentarier eine Beschwerde über die Privatsphärenverletzung von Google bei Safari-Nutzern an die US-Handelskommission FTC weitergegeben - mit der Bitte um eine offizielle Untersuchung. . (ph/iw)