Viral der Woche 23.07.2015, 02:13 Uhr

Coca Cola kämpft ohne Branding gegen Vorurteile

Im Alltag verurteilen wir Menschen schnell aufgrund ihres Aussehens. Coca Cola nimmt den Ramadan zum Anlass und zeigt, dass diese Vorurteile häufig vollkommen unbegründet sind.
Coca Cola setzt ein Zeichen.
(Quelle: Youtube.de/Screenshot)
"Labels are for cans not for people": Das ist die starke Botschaft mit der Coca Cola zu mehr Aufgeschlossenheit im Fastenmonat Ramadan (18. Juni bis 16. Juli) aufrief. Das Video ging viral und verbuchte in einem Monat mehr als 15 Millionen Views auf Youtube. 
Der Getränkegigant aus den USA setzte für seinen Spot sechs Menschen im Dunkeln an einen Tisch. Jeder einzelne beschrieb sich kurz und die anderen gaben Einschätzungen ab wie der Erzähler wohl aussieht. Als das Licht anging, die Überraschung: Die Gesichter passten überhaupt nicht zu den vorhandenen Vorurteilen.
Den Schlussakt bildete Coca Cola. Das Unternehmen hatte eine Dose kreiert, die ohne den klassischen Schriftzug auskommt. Der Aufruf kommt bei der Internetgemeinde an, hoffentlich wird die Gesellschaft durch diese Kampagne auch ein Stück weit offener.
Coca Cola, 4. Juli 2015:
Gleiche Branche, anderer Weg: Statt auf eine tiefgründige Botschaft setzt der Eckes-Granini für "Die Limo" auf Kindergarten.




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