26.10.2006, 00:00 Uhr
AMD arbeitet nach ATI-Übernahme an Multifunktions-Prozessor
Der Halbleiterhersteller AMD hat amMittwoch angekündigt Ende 2008 eine neue Klasse an Multifunktions-Prozessoren auf den Markt bringen zu wollen, in denen neben der Hauptrecheneinheit (CPU) auch der Grafikprozessor (GPU) integriert ist. Dies sind die ersten Früchte aus der Übernahme ATIs. AMD gab zugleich bekannt, dass die 5,4 Mrd-Dollar-Akquisition des Grafikspezialisten nun abgeschlossen sei. "Die Entwicklung solcher integrierter Lösungen ist ein logischer Schritt. Wir werden nun Synergien aus den Wissenswelten der beiden Unternehmen bilden", sagt ATI-Eropa-Chef Peter Edinger im Gespräch mit pressetext.
CPU und GPU arbeiten bislang getrennt. Aus Sicht von AMD ändert sich der Markt allerdings rapide. Erstens wegen steigender Nachfrage aus Schwellenländern, wo der Preis zählt und weniger Chips einen Rechner billiger machen können, zum anderen wegen des Trends zu portablen Rechnern. Die kombinierten Chips werden es ermöglichen, kompaktere und energiesparendere Geräte zu bauen. Dies bedeutet jedoch nicht das Ende der Grafikkarte, hält Edinger fest. "Die wird es weiterhin geben, denn beispielsweise Gamer erwarten höchste Performance, wie sie nur von Grafikkarten geliefert werden können. Daher werden wir unter dem ATI-Brand auch weiterhin hochwertige Grafikkarten auf den Markt bringen", so Edinger. Das Haupteinsatzgebiet der neuen Chipklasse werden Desktop-Computer, Notebooks und ultraportable Business-Geräte sein, die auch heute über keine Grafikkarte verfügen. (ph/pte) http://www.amd.com/de
CPU und GPU arbeiten bislang getrennt. Aus Sicht von AMD ändert sich der Markt allerdings rapide. Erstens wegen steigender Nachfrage aus Schwellenländern, wo der Preis zählt und weniger Chips einen Rechner billiger machen können, zum anderen wegen des Trends zu portablen Rechnern. Die kombinierten Chips werden es ermöglichen, kompaktere und energiesparendere Geräte zu bauen. Dies bedeutet jedoch nicht das Ende der Grafikkarte, hält Edinger fest. "Die wird es weiterhin geben, denn beispielsweise Gamer erwarten höchste Performance, wie sie nur von Grafikkarten geliefert werden können. Daher werden wir unter dem ATI-Brand auch weiterhin hochwertige Grafikkarten auf den Markt bringen", so Edinger. Das Haupteinsatzgebiet der neuen Chipklasse werden Desktop-Computer, Notebooks und ultraportable Business-Geräte sein, die auch heute über keine Grafikkarte verfügen. (ph/pte) http://www.amd.com/de
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