20.06.2013, 00:00 Uhr
Festplatten und SSDs - Sommerhitze kann Festplatten schädigen
Die sommerlichen Temperaturen bedeuten Stress für die Hardware. Die meisten Festplatten sind nur bis 35 Grad Umgebungstemperatur ausgelegt. Wird es heisser, droht Datenverlust.
Die wenigsten Anwender wissen, dass ihre mobilen Geräte nicht uneingeschränkt für den sommerlichen Freiluftbetrieb geeignet sind, sondern eigentlich für durchschnittlich temperierte Räume. Wer sein Notebook bei prallem Sonnenschein und heissen Temperaturen verwendet, riskiert eine dauerhafte Beschädigung der Festplatte. Notebooks ? aber auch Tablets ? sind je nach Bauart nur auf eine Betriebstemperatur von maximal 35 Grad Celsius ausgelegt, warnt das Datenrettungsunternehmen Attingo.
Auto als Hitzefalle
Auch ein kurzes Lagern von Notebook oder Tablet im parkenden PKW kann zum Fiasko werden. Eine Infrarot-Testmessung der Datenretter ? gestern zur Mittagszeit auf PKW-Armaturen ? ergab eine Hitzebelastung von 90 Grad Celsius. Wer ein Notebook mit einer SSD verwendet, sollte trotzdem auf der Hut sein. Zwar vertragen SSDs bis zu 70 Grad Celsius Betriebstemperatur, aber die übrigen elektronischen Komponenten eines Mobilrechners nicht, sodass die 35-Grad-Grenze auch hier nicht überschritten werden sollte.
PCs und NAS-Systeme betroffen
Die Hitze-Problematik trifft auch PCs, Server und NAS-Systeme, wenn auch auf einem anderen Niveau. Abseits der technischen Spezifikationen halten viele Geräte höhere Temperaturen sehr wohl eine Zeit lang aus. Allerdings steigt dabei das Risiko eines unerwarteten Datenverlusts deutlich an. Die empfindlichen Schreib-/Leseköpfe von Festplatten arbeiten im Nanometerbereich und reagieren auf Hitze mit Materialausdehnung. Dies kann zu einem Headcrash führen.
Kommentar
Wird es draussen richtig heiss, lässt man seinen Mobilrechner am besten zu Hause und geniesst die Sonne. Beim Betreten gekühlter Räume sollten mobile Geräte vor der Inbetriebnahme einige Minuten ruhen. Denn auch der Wechsel von warm auf kühl kann aufgrund von Materialausdehnung zum Kollaps führen. (ph/com!)
Auto als Hitzefalle
Auch ein kurzes Lagern von Notebook oder Tablet im parkenden PKW kann zum Fiasko werden. Eine Infrarot-Testmessung der Datenretter ? gestern zur Mittagszeit auf PKW-Armaturen ? ergab eine Hitzebelastung von 90 Grad Celsius. Wer ein Notebook mit einer SSD verwendet, sollte trotzdem auf der Hut sein. Zwar vertragen SSDs bis zu 70 Grad Celsius Betriebstemperatur, aber die übrigen elektronischen Komponenten eines Mobilrechners nicht, sodass die 35-Grad-Grenze auch hier nicht überschritten werden sollte.
PCs und NAS-Systeme betroffen
Die Hitze-Problematik trifft auch PCs, Server und NAS-Systeme, wenn auch auf einem anderen Niveau. Abseits der technischen Spezifikationen halten viele Geräte höhere Temperaturen sehr wohl eine Zeit lang aus. Allerdings steigt dabei das Risiko eines unerwarteten Datenverlusts deutlich an. Die empfindlichen Schreib-/Leseköpfe von Festplatten arbeiten im Nanometerbereich und reagieren auf Hitze mit Materialausdehnung. Dies kann zu einem Headcrash führen.
Kommentar
Wird es draussen richtig heiss, lässt man seinen Mobilrechner am besten zu Hause und geniesst die Sonne. Beim Betreten gekühlter Räume sollten mobile Geräte vor der Inbetriebnahme einige Minuten ruhen. Denn auch der Wechsel von warm auf kühl kann aufgrund von Materialausdehnung zum Kollaps führen. (ph/com!)