Was ist eigentlich der LinkedIn SSI Score?

Der Social Selling Index (SSI) wurde von LinkedIn entwickelt, um die Anpassung eines Unternehmens oder einer Person an die vier Säulen des Verkaufes auf LinkedIn zu messen. Jede dieser Säulen bekommt dabei einen Wert 0 bis 25 und die addierten Werte ergeben den gesamten SSI Score. Dieser wird dann mit den durchschnittlichen SSI Scores für die Branche in der man tätig ist und für das eigene Netzwerk, dass man auf LinkedIn hat, in Beziehung gesetzt. Unter diesem Link, kann jeder seinen SSI Score kostenfrei abfragen. Dazu muss man nur gleichzeitig bei LinkedIn eingelogged sein. Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus: 

    

Fünf verschiedene Bereiche sind zu sehen und jeder davon hat seine eigenen Aussagekraft. Der erste Bereich links oben, zeigt in welchem oberen Prozentsatz in der eigenen Branche man sich befindet. Je geringer die Prozentzahl ist, desto besser ist der eigene Wert im Branchenvergleich. 

Rechts daneben sieht man den Prozentsatz im Vergleich mit dem eigenen Netzwerk. Also mit all den Personen, mit denen man auf LinkedIn vernetzt ist. Auch hier gilt, je niedriger der prozentuelle Wert, desto besser ist das eigene Verhalten auf der Plattform auf Social Selling, also den Verkauf auf LinkedIn, ausgerichtet.

Die beiden unteren Bereiche stellen die beiden Durchschnittswerte dass SSI für die eigene Branche und das eigenen Netzwerk dar. Man sieht sowohl den Gesamtwert des SSI und eine Grafik der vier Bereich. Wenn man hier mit dem Mauszeiger über die farbigen Bereiche der Grafik fährt, sieht man auch die Einzelwerte für der jeweiligen Bereich. Dadurch kann man schnell herausfinden, ob man in einem Bereich über oder unter dem Durchschnitt der Branche oder des Netzwerks liegt. Dies gibt natürlich leicht einen Rückschluss, in welchen Bereichen man sich verbessern sollte. 

Der grosse Bereich in der Mitte zeigt den eigenen aktuellen Social Selling Index Score an und stellt grafisch die vier Bereiche und deren Anteil am Wert dar. Die erste Säule von LinkedIn gibt wieder, wie gut man seine professionelle Marke auf LinkedIn aufbaut. Der Fokus liegt hier auf der Erstellung des Profils und wie dabei schon die eigenen Kunden im Fokus liegen. Weiters, wie man sich mit relevanten Beiträgen also sogenannter Thought-Leader auf der Plattform etabliert. LinkedIn gibt an, dass Profile die über dem Durchschnitt liegen bis zu 35 Prozent mehr Page Views bekommen. Gezielt die richtigen Personen auf LinkedIn zu finden bildet die zweite Säule. Dabei kommt es auf die Nutzung der Suche und deren Filtermöglichkeiten, wie etwa der Verbindung 2. Grades an. Auch die Teilnahme an LinkedIn-Gruppen und die Interaktion mit Leuten, die das eigene Profil besucht haben, werden hier berücksichtigt. Die dritte Säule nennt LinkedIn durch Einblicke Interesse wecken. Dieser Bereich betrachtet die Beiträge, die man postet, sowie die Kommentare und Interaktionen mit Personen aus dem eigenen Netzwerk. Auch die Nutzung von Nachrichten und der InMail-Funktion fallen in diesen Bereich. LinkedIn empfiehlt die Kontaktaufnahmen zu personalisieren und Inhalte zu Themen zu finden, die aus dem Profil des Empfängers in Erfahrung gebracht werden können. Die letzte Säule in diesem System bildet der Bereich Aufbau von Beziehungen. Die Ausweitung des eigenen Netzwerks, die Verbindung mit Entscheidungsträgern und der fortlaufende Kontakt mit diesen Personen bilden die Basis für die Berechnung dieser Säule. 

Diese vier Säulen und die Informationen, was hinter der jeweilige Säule steckt, zeigen einem genau wo man jeweils steht. So ist es leicht möglich sein Profil, seine Präsenz und die Inhalte entsprechend zu verändern, um den eigenen SSI zu verbessern. Strategischer und gezielter Vertrieb und die eigene Positionierung auf LinkedIn können dadurch stark verbessert werden. Wer sich zu dem Thema mit mir austauschen möchte, kann sich gerne auf LinkedIn mit mir vernetzen. Ich wünsche viel Erfolg und interessante Momente mit diesem Tool.