08.10.2007, 00:00 Uhr

Skype-Mutter Ebay schmeisst Jajah raus

Das Online-Auktionshaus hat in einigen Ländern die Sprachbuttons des VoIP-Anbieters Jajah entfernt. Ein bisschen wunderlich wirkte es ja schon, dass Internet-Nutzer auf der Auktionsplattform Ebay die Dienste des VoIP-Anbieters Jajah nutzen konnten, um eine Sprachverbindung mit einem Verkäufer aufzubauen und nicht die Technik der hauseigenen Tochter Skype. Doch schon kurz nach dem Marktstart des Jajah-Dienstes zieht Ebay die Notbremse und hat alle Jajah-Buttons von seinen Seiten entfernt.
Wie der Nachrichtendienst ZDNet berichtet, führte Ebay zur Begründung einen Verstoss gegen seine AGB sowie die unerlaubte Verwendung von Flash-Technologien an. Dadurch, dass der Kunde einen telefonischen Kontakt zum Verkäufer aufnehme, können nicht mehr kontrolliert werden, ob ein Verkauf zustande kommt, heisst es. Jajah-Gründer Roman Scharf versteht die Vorwürfe nicht. Er will jetzt im konstruktiven Gespräch mit Ebay wieder die Kooperation suchen. Die Jajah-Sperre gilt bislang allerdings nur für einige Länder. Der deutsche Markt ist von den Massnahmen noch nicht betroffen. (ph/iwb) ttp://www.ebay.ch http://www.jajah.com



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