15.08.2006, 00:00 Uhr

Gigantische Rückrufaktion beim Computerhersteller Dell

Da "unter selten auftretenden Bedingungen eine Überhitzung und damit das Risiko eines Brandes möglich" sei, ruft der US-Computerhersteller Dell total 4,1 Millionen Laptop-Akkus zurück. Dies melden diverse US-Online-Newsdienste. Die grösste Rückrufaktion in der Geschichte der Unterhaltungs-Elektronik betrifft die Batterien von 2,7 Millionen Laptops, die Dell zwischen April 2004 und dem 18. Juli 2006 in den USA verkaufte sowie die Akkus von 1,4 Millionen Geräten, die im gleichen Zeitraum im Rest der Welt über den Ladentisch gingen. Die Batterien stammen vom Hersteller Sony und tragen neben der Marken "Dell" eine der Herkunfts- bezeichnungen "Made in Japan", "Made in China" oder "Battery Cell Made in Japan Assembled in China". Sony wird mindestens einen Teil der Kosten der Rückrufaktion übernehmen. Inklusive Versandkosten könnte der Austausch bis zu 200 Millionen Dollar kosten, schätzte ein Analyst. Die überhitzungsgefährdeten Akkus können in folgenden Dell-Geräten vorhanden sein:
  • Latitude: D410, D500, D505, D510, D520, D600, D610, D620, D800, D810
  • Inspiron: 500M, 510M, 600M, 700M, 710M, 6000, 6400, 8500, 8600, 9100, 9200, 9300, 9400, E1505, E1705
  • Precision: M20, M60, M70, M90
  • XPS: XPS, XPS Gen2, XPS M170, XPS M1710
Weitere Infos finden sich auf einer speziellen Webseite (in Englisch) zur Rückrufaktion. (bbs)



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