Microsoft testet Gebärdensprachenansicht für Microsoft Teams

Microsoft hat im Techcommunity-Blog (engl.) eine neue Gebärdensprachansicht angekündigt. Das Meeting-Erlebnis ist für Gebärdensprachler, Gehörlose oder Hörgeschädigte oder Dolmetscher gedacht. Eine Funktion, die bereits verfügbar sein soll, ist die Zeichensprache-Ansicht. Diese ermöglicht es, Videos von bis zu zwei anderen Teilnehmenden zu priorisieren, damit sie während der Besprechung sichtbar sind und fix an einem Ort bleiben.

Weitere Funktionen, an denen Microsoft arbeitetet:

• Die Videos von Dolmetschern und anderen Gebärdendolmetschern sollten an einer einheitlichen Stelle angezeigt werden.
• Sicherstellung, dass die Videoübertragungen eine geeignete Form und Grösse haben, damit die Gebärdensprache sichtbar ist.
• Ermöglichung der Anwesenheit von bis zu zwei weiteren Gebärdendolmetschern während einer Sitzung und
• Verringerung der sich wiederholenden Aufgaben bei der Einrichtung von Meetings, wie z. B. das Anheften von Dolmetschern und das Einschalten von Untertiteln zu Beginn jedes Meetings.

Wenn die Gebärdensprachansicht aktiviert ist, werden die priorisierten Videostreams automatisch im richtigen Seitenverhältnis und in der höchsten verfügbaren Qualität angezeigt. Wie Untertitel und Anheftungen ist auch die Gebärdensprachansicht personalisiert. Dies hat keinen Einfluss darauf, was andere im Meeting sehen.

Die Gebärdensprachansicht und die Einstellungen für Barrierefreiheit sind derzeit in der öffentlichen Beta-Version verfügbar. «In den kommenden Wochen» wird die Gebärdensprachansicht für die Teams-Desktop- und Web-Clients für kommerzielle Kunden eingeführt. Die öffentliche Vorschau kann auf Benutzerbasis aktiviert werden, allerdings muss dies von einem Administrator vorgenommen werden. Wie ein Admin die Public Preview für Teams aktiviert, ist hier erklärt. Ob und wann die barrierefreien Funktionen für die private Version von Teams kommen, ist derzeit unklar.