Chrome Dev Summit 13.11.2019, 07:11 Uhr

Google veröffentlicht Tools zu Verbesserung von Web-Apps

Google kündigt proaktiven Zwischenspeicher und Hintergrundsynchronisierung für offline verwendete Web-Apps an. Ausserdem soll kaum noch ein Unterschied zu nativen Anwendungen erkennbar sein.
(Quelle: Yeamake / shutterstock.com)
Googles hauseigenes Betriebssystem Chrome OS benötigt als Web-basiertes Betriebssystem auch entsprechende Apps. Um die Entwicklung der Web-Apps voranzubringen, stellt der Suchmaschinenprimus nun auf seinem Chrome Dev Summit neue Tools dafür vor.
Im Idealfall sollen sich Web-Apps nicht mehr von nativen Desktop-Apps unterscheiden lassen. Deshalb ist bald schon keine bestehende Netzwerkverbindung für die Ausführung der Web-Apps zwingend erforderlich, so Google. Vielmehr werden die offline anfallenden Daten dank Hintergrundsynchronisierung und Kontextindizierung proaktiv zwischengespeichert und nach der Verbindung mit dem Internet synchronisiert. Entwickler erhalten zur Realisierung dafür von Google ein neues Web-Bundle-Framework. Dieses steht derzeit in einer "Origin-Testversion" bereit.
Chrome will langsam ladende Webseiten künftig markieren.
Quelle: Google
Der Vorteil von Web-Apps besteht laut Google darin, dass diese - im Gegensatz zu nativen Anwendungen - nur auf explizit zugelassene Bereiche des Rechners Zugriff haben. Die Internetgemeinde arbeite derzeit daran, progressive Berechtigungsmodelle aufzustellen. Damit sollen die Web-Apps ihren nativen Pendants funktional in nichts nachstehen, aber dennoch einen möglichst begrenzten Zugriffsumfang haben.



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