18. bis 20. Mai 18.05.2016, 07:13 Uhr

Google I/O: Das bringt die Entwicklerkonferenz

Wie jedes Jahr steht die Google I/O ganz im Zeichen von neuen Technologien und Produkten. Was können die Entwickler und Tech-Freunde von der diesjährigen Konferenz erwarten?
(Quelle: Shutterstock.com/photogearch)
In diesem Jahr findet die Entwicklerkonferenz Google I/O vom 18. bis zum 20. Mai im Shoreline Amphitheatre in Mountain View, Kalifornien statt. Bisher kehrte die Konferenz seit ihrem Beginn im Jahr 2008 immer im Moscone Center in San Francisco ein.
Allerdings wird es auch diesmal - wie in jedem Jahr - eine Keynote geben. Sie findet um 10 Uhr Ortszeit statt. In Deutschland könnt ihr die Keynote am 18. Mai ab 19 Uhr im Internet mitverfolgen.
Einige Programmpunkte hat Google bereits auf der offiziellen Webseite bekanntgegeben. Erfahrungsgemäss werden allerdings einige Vorträge erst nach der Keynote den Weg auf die Seite finden.
Wie in jedem Jahr gibt es eine Menge Spekulationen darüber, was genau auf der Entwicklerkonferenz verkündet wird. Und wie immer versucht Google die wirklich spannenden Details bis zuletzt geheim zu halten. Aber einige Neuerungen sind auch in diesem Jahr bereits im Vorfeld durchgesickert, wie der Googlewatchblog berichtet.

Android N

Normalerweise stellte Google das neue Android-Betriebssystem immer erst auf der Google I/O vor. Dieses Jahr wollte Google offenbar nicht so lange warten und startet ohne grosse Vorankündigung das Beta-Programm für Android N - die nunmehr siebte Version seines mobilen Betriebssystems. Dementsprechend wird es was Android N betrifft keine bahnbrechenden Neuerungen geben. Vermutlich wird eine Roadmap bekannt gegeben sowie ein Veröffentlichungsdatum. Zudem könnte auch der Name von Android N auf der Google I/O verkündet werden.

Bildergalerie
Die Android N Developer Preview bietet zahlreiche Neuerungen. Online PC zeigt die wichtigsten Features in einer Bildergalerie.

Android Apps in Chrome OS

Offenbar sollen Android Apps schon bald in Chrome OS ausgeführt werden können. Das Ganze soll wohl schon in dieser Woche von statten gehen. In diesem Zuge soll der erste Schritt für die Zusammenlegung der beiden Betriebssysteme gemacht werden. Wie Android Apps auf Chrome OS laufen werden und wie die Zusammenführung konkret von statten gehen wird, ist derzeit noch unklar.

Virtual Reality

Mit der kommenden Version könnte Android einen umfangreichen Support für Virtual Reality erhalten. Erst in der letzten Woche sind einige Informationen zutage getreten, bei denen aber noch nicht ganz klar ist, ob es sich dabei um ein Betriebssystem oder ein Gerät handelt. Bis zuletzt hatte sich Google nur auf sein Cardboard konzentriert. Jetzt soll es hier, was die neuen Produktinnovationen angeht, richtig losgehen.

Chirp, Chatbots und das Self Driving Car

Erst in der vergangenen Woche ist bekannt geworden, dass Google auch im Smart-Home-Bereich weitere Neuerungen plant. Der Internet-Riese soll mit einem Internet-Lautsprecher ins vernetzte Zuhause vorstossen wollen. Das Gerät mit dem Namen "Chirp" soll ähnlich wie Amazons "Echo"-Lautsprecher mit Sprache steuerbar sein und auch auf die Google-Suche zugreifen können.
Ob das Thema Smart Home auf der diesjährigen Google I/O eine wichtige Rolle spielen wird, ist schwer zu sagen. Ziemlich sicher ist allerdings, dass Chirp auf der Konferenz vorgestellt und möglicherweise bald zu einem günstigen Preis auf den Markt gebracht wird.

Messenger und Chatbots

Messenger und insbesondere Chatsbots scheinen derzeit voll im Trend zu liegen. Und auch Google könnte in diesem Bereich einige Neuerungen vorstellen. Ob man dabei aber auf eine Weiterentwicklung von Hangouts setzt oder langfristig auf eine andere Plattform setzt, ist noch vollkommen offen.

Self Driving Car

Zuletzt wurden Gerüchte lauter, dass Googles selbstfahrendes Auto kurz vor dem Markteintritt stehe. Trotz allem soll der Zeitplan aber immer noch das Jahr 2020 als offiziellen Start vorsehen. Allerdings könnten auf der I/O konkrete Pläne veröffentlicht werden, wie genau das selbstfahrende Auto vermarktet werden soll. Denn derzeit ist immer noch unklar, ob Google das Auto verkaufen möchte oder nur die Technologie an andere Hersteller lizensieren will.




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