Facebook testet "News Tab" für seriösen Journalismus

Mehr Transparenz

Zudem will Facebook für mehr Transparenz hinsichtlich der Nachrichtenquellen im Netzwerk sorgen. Dazu dient unter anderem ein Überblick über die individuellen Nachrichtenabos der Nutzer, bei dem die verschiedenen Nachrichtenkategorien ein- und ausgeschaltet werden können. Einzelne Artikel, Themenbereiche oder Herausgeber können dabei beispielsweise komplett ausgeschlossen werden. 
Einzelne Artikel, Themen oder Publisher lassen sich über die Aboverwaltung ausschliessen.
Quelle: Facebook.com/Screenshot
"Facebook News bietet eine breite Palette von Inhalten in vier Kategorien von Publishern: Allgemeines, Aktuelles, Diverses und Lokales. Zu Beginn des Jahres haben wir auf Facebook über 100.000 Menschen in den USA zu den Themen befragt, an denen sie am meisten interessiert waren, und festgestellt, dass viele Themen, die die Menschen in ihren Newsfeeds am meisten sehen wollen, unberücksichtigt sind, insbesondere in Bezug auf Kategorien wie Unterhaltung, Gesundheit, Wirtschaft und Sport. Dies haben wir berücksichtigt, als wir Publisher in diesen vier Kategorien identifiziert haben", erklärt Facebook die Nachrichtenzusammensetzung in seinem Newsroom
Die Publisher müssen dabei im News Page Index von Facebook vertreten sein und sich an die Publisher-Richtlinien des Unternehmens halten - also die durch Faktenprüfer von Drittanbietern gekennzeichneten Falschnachrichten oder Hassreden ausschliessen.

Lizenzgebühren für Publisher

Unter den vertretenen Nachrichtenquellen befinden sich unter anderem das Wall Street Journal, Time, Washington Post, BuzzFeed News, Bloomberg, Fox Business, Business Insider, NPR  und weitere. Wie bereits zuvor bekannt wurde, zahlt Facebook den Publishern für die Nutzung der Nachrichten Lizenzgebühren. 
Der Test lief am vergangenen Freitag in einigen Grossstadtregionen in den USA an. Facebook-CEO Mark Zuckerberg hatte diesen bereits einige Tage zuvor angedeutet.




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