Schadenbegrenzung 16.05.2016, 11:33 Uhr

Facebook gibt Einblick in Trending Topics

Nach Kritik an der möglichen redaktionellen Einmischung in Trending Topics veröffentlicht Facebook nun die internen Richtlinien für die Entscheidung, welche Geschichten in den Trend-Themen erscheinen.
(Quelle: Shutterstock.com/Rawpixel)
Facebook will die Wogen glätten: Nach einem Sturm der Entrüstung, ausgelöst von einem Bericht des Techblogs Gizmodo über die mögliche Manipulation der Trending Topics, reagiert Facebook mit der Veröffentlichung seiner internen Richtlinien zur redaktionellen Überprüfung der Themen. "Die Richtlinien zeigen, dass wir eine Reihe von gegenseitigen Kontrollen eingebaut haben, die helfen, die wichtigsten Trend-Geschichten zu identifizieren, und zwar unabhängig davon, wo sie sich im ideologischen Spektrum befinden”, klarifiziert Facebooks Vice President Global Operations Justin Osofsky in einem Blog-Post. Facebook weise weder seine Prüfer an, Quellen jeglicher politischer Einfärbung zu unterdrücken, noch verbiete das Unternehmen die Veröffentlichung von politischen Trendthemen.

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Wer auf Facebook unterwegs ist, muss keinesfalls alle Daten von sich preisgeben. Online PC zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Bilder, Posts und Links auch im Sozialen Netzwerk vor neugierigen Blicken schützen.

So werden potenzielle Trending Topics zunächst durch einen Algorithmus identifiziert, der die Themen, die aktuell auf Facebook besonders intensiv diskutiert werden, bündelt. Diese wiederum werden vom Trending Topics Team überprüft und für jeden Benutzer personalisiert, und zwar mit Hilfe eines Algorithmus, der eine Reihe von Faktoren berücksichtigt. Dazu gehören die Bedeutung des Themas, welche Seiten ein Nutzer mit Like markiert hat, Location, sowie Feedback der User über die bisherigen Trending Topics. 
Auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich mittlerweile in der Kontroverse zu Wort gemeldet. "Wir nehmen diesen Artikel sehr ernst und führen eine umfassende Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass unsere Teams die Integrität des Produkts gewährleisten,” schrieb Zuckerberg auf Facebook. "Wenn wir Verstösse gegen unsere Prinzipien finden, habt ihr mein Wort, dass wir zusätzliche Schritte unternehmen werden, das Problem zu lösen."




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